Mitten rein in die Geschichte …
… im historischen wie erzähltechnischen Sinn. Der Leser wird mitten rein geworfen in das Hamburg der unmittelbaren Nachkriegszeit. Inhaltlich jedoch auch: Die Autorin beginnt ihre Geschichte medias in res mit der Szene eines Schwarzmarkthandels. Dabei wird der Leser bisweilen irritiert, z.B. wenn erst eine Weile später klar wird, dass Gert und Gisela Teenager sind. Das ist natürlich gewollt und gut gemacht! Auch die Figuren in den andere Erzählsträngen tauchen ohne Erklärung einfach auf, es erinnert etwas an den offenen Anfang von Kurzgeschichten. Andere Leerstellen bleiben noch offen, manches unklar. Zum Beispiel welche Rolle die Teenies in Friedes Leben spielen. Ich bin gespannt, wie das im weiteren Verlauf alles aufgeklärt wird!
Das Cover spricht mich tatsächlich nicht an und ohne die Leseprobe hätte ich es vielleicht in einer Buchhandlung nicht angeschaut. Irgendwie erwarte ich keine „pastellfarbene“ Geschichte bei diesem Inhalt.
Sprachlich liest es sich auch gut, die Dialoge sind auf den ersten Seiten kurz und lassen auch vieles offen. Mal sehen 🙂
Das Cover spricht mich tatsächlich nicht an und ohne die Leseprobe hätte ich es vielleicht in einer Buchhandlung nicht angeschaut. Irgendwie erwarte ich keine „pastellfarbene“ Geschichte bei diesem Inhalt.
Sprachlich liest es sich auch gut, die Dialoge sind auf den ersten Seiten kurz und lassen auch vieles offen. Mal sehen 🙂