Auch die längste Nacht hat ein Ende, und der Morgen bringt Licht und Hoffnung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
abnuncha Avatar

Von

In den Scherben das Licht, in den Scherben die Zukunft oder das Leben so gut es eben geht im Nachkriegsdeutschland. Der Hungerwinter 1946/47 wird sich viele Menschen holen, entweder weil sie verhungern, erfrieren oder an einer Krankheit sterben. Wer den Krieg überlebt hatte musste nun die Kälte überleben, in diesem „weißen Tod“ und „schwarzen Hunger“ bezeichneten Winter starben zirka 100.000 Menschen schätzen Historiker. Die Nachkriegszeit birgt viel Geschichten, sei es ein positiver Blick in die Zukunft oder Narben des Krieges, man möchte vergessen dürfen. Die Stadt Hamburg im Nachkriegsdeutschland scheint viel Geschichten zu haben die erzählt werden möchten, nach der Trilogie „Töchter einer neuen Zeit“ nimmt uns die Autorin wieder mit in Geschichten über Menschen in Hamburg. In einer warmherzigen Schreibweise, wie wir es von der Autorin bereits kennen ist auch diese Geschichte geschrieben, die Geschichten von Carmen Korn beginnen sofort, es gibt keine große Einleitung, sondern man ist gleich im Geschehen. Das Buch birgt ein suchen, ein finden, neue Wege und große Hoffnungen. Auf den genauen Inhalt des Buches möchte ich hier nicht eingehen, das können sie als Leser selbst erleben. Was mir an dem Buch nicht ganz so gut gefallen hat, es wirkt ein wenig langatmig und ein immer wiederkehrender Namenswechsel macht es ab und zu unübersichtlich und hemmt den Lesefluss, dennoch es ist ein unverwechselbares Carmen Korn Buch wie wir die Autorin bisher erlebt haben und sicherlich auch noch weiterhin erleben werden, auch der Titel des Buches und die Farbgestaltung sind gut gewählt und lassen Hoffnung erahnen. Vielen Dank.