Glaube, Liebe, Hoffnung

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wencke Avatar

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Glaube, Liebe, Hoffnung... diesen Titel habe ich für meine Bewertung gewählt, weil genau diese Worte so auch in diesem Buch geschrieben sind und das finde ich unheimlich treffend. Dieser Roman erzählt von 1946 bis 1955 in Hamburg. Eine sehr spannende Zeit und das was sich in dieser Zeit getan hat, hat die Autorin sehr gut wiedergegeben. Am Ende des Buches ist ein Stadtplan, der Hamburg im Jahr 1946 zeigt, die Plätze, an denen dieser Roman erzählt sind gut sichtbar gekennzeichnet. Die Hauptpersonen sind Friede, Gert und Gisela. Das Buch beginnt, als der Krieg schon mehr als ein Jahr vergangen ist, aber ein normales Leben scheint in weiter Ferne. Noch immer leben die Menschen in den Trümmern und Hunger bzw. wie kommt man an Lebensmittel ist ein überlebenswichtiges Thema.

Ich finde es sehr authentisch geschrieben, ich konnte mich sehr in das so schwere Leben der damaligen Zeit hineinversetzen.

Durch Zufall ist Gisela zum Haus von Friede gekommen, das Obergeschoss ist ausgebombt, Friede lebt im Erdgeschoss und Gert einem Jungen, den sie nicht kannte, hat sie den Keller zum Wohnen zu Verfügung gestellt. Gisela, selbst ein junges Mädchen und völlig auf sich allein gestellt hat das Glück, dass sie bei Gert unterkommen kann. Daraus ergibt sich eine sehr besondere Wohngemeinschaft. Gert und Gisela geben die Hoffnung nicht auf, dass sie noch jemanden aus der Familie lebend ausfindig machen können.

Ein lesenswertes Buch, das in einer sehr spannenden Zeit erzählt.