Glaube, Liebe, Hoffnung
Das Cover dieses Buches war es nicht gerade, was mich danach hat greifen lassen. Es gefällt mir so gar nicht, passt aber optisch zu den vorangegangenen Werken der Autorin Carmen Korn. Ihre Jahrhundert Trilogie hatte mich seinerzeit absolut begeistert und so war ich sehr gespannt auf "In den Scherben das Licht", ein Roman, der in der Nachkriegszeit in Hamburg spielt.
Schauplatz ist das Haus der ehemaligen Volksschauspielerin Friede, das im Krieg zwar seine obere Etage verloren hat, jetzt, im Vergleich, aber noch sehr gut dasteht. Und so suchen zuerst Gert und dann Gisela, die beiden Minderjährigen, die ihre Familien verloren haben, in ihrem Keller Unterschlupf. Es bildet sich so etwas wie eine Freundschaft zwischen den Dreien. Im kalten Nachkriegswinter 1946 hilft man sich gegenseitig. In den folgenden Jahren wird aus der Wohngemeinschaft, der später auch noch Robert und Lulu angehören, fast so etwas wie eine Familie.
Die Autorin hat die damaligen Verhältnisse so authentisch beschrieben, dass ich mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen konnte! Ich habe mit ihnen gefroren, gehungert und gehofft. Gehofft z.B. Gerts verschollene Schwester Barbara wiederzufinden. Friede, die früher wohl eher ein "leichtes" Leben führte, viel gefeiert u. gut gegessen hat und auch zwei Liebhaber gleichzeitig hatte, entpuppt sich als verantwortungsvoller Mensch und wird eine Art Ersatzmutter. Sie leidet unter der Schuld, nicht zu ihrer wahren Liebe Viktor, einem Juden, gehalten zu haben. Den, wohl nicht ganz sauberen Unternehmer Palutke, hatte sie seinerzeit nur eher ausgenutzt. Beide Männer haben den Krieg überlebt. Sie spielen zwar im Roman, nicht aber mehr in Friedes Leben eine Rolle. Der Roman ist so lebendig, da so vielfältige Charaktere auftauchen. Da ist z.B. Marta. Die Beiden verbindet eher eine Hassliebe. Oder der Professor, für den Gisela später arbeitet und in deren Leben auch noch einen wichtigen Platz einnimmt.
Alles in allem ist der Roman sehr interessant, spannend und geht zu Herzen. Für mich ein Highlight. Mit dem etwas eigenwilligen Schreibstil der Autorin komme ich sehr gut zurecht.
Schauplatz ist das Haus der ehemaligen Volksschauspielerin Friede, das im Krieg zwar seine obere Etage verloren hat, jetzt, im Vergleich, aber noch sehr gut dasteht. Und so suchen zuerst Gert und dann Gisela, die beiden Minderjährigen, die ihre Familien verloren haben, in ihrem Keller Unterschlupf. Es bildet sich so etwas wie eine Freundschaft zwischen den Dreien. Im kalten Nachkriegswinter 1946 hilft man sich gegenseitig. In den folgenden Jahren wird aus der Wohngemeinschaft, der später auch noch Robert und Lulu angehören, fast so etwas wie eine Familie.
Die Autorin hat die damaligen Verhältnisse so authentisch beschrieben, dass ich mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen konnte! Ich habe mit ihnen gefroren, gehungert und gehofft. Gehofft z.B. Gerts verschollene Schwester Barbara wiederzufinden. Friede, die früher wohl eher ein "leichtes" Leben führte, viel gefeiert u. gut gegessen hat und auch zwei Liebhaber gleichzeitig hatte, entpuppt sich als verantwortungsvoller Mensch und wird eine Art Ersatzmutter. Sie leidet unter der Schuld, nicht zu ihrer wahren Liebe Viktor, einem Juden, gehalten zu haben. Den, wohl nicht ganz sauberen Unternehmer Palutke, hatte sie seinerzeit nur eher ausgenutzt. Beide Männer haben den Krieg überlebt. Sie spielen zwar im Roman, nicht aber mehr in Friedes Leben eine Rolle. Der Roman ist so lebendig, da so vielfältige Charaktere auftauchen. Da ist z.B. Marta. Die Beiden verbindet eher eine Hassliebe. Oder der Professor, für den Gisela später arbeitet und in deren Leben auch noch einen wichtigen Platz einnimmt.
Alles in allem ist der Roman sehr interessant, spannend und geht zu Herzen. Für mich ein Highlight. Mit dem etwas eigenwilligen Schreibstil der Autorin komme ich sehr gut zurecht.