Hamburg in der Nachkriegszeit

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pusteblümchen Avatar

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Der Zweite Weltkrieg ist vorbei, aber seine Spuren sind noch klar und deutlich zu sehen und zu spüren.
Die vierzehnjährige Gisela und der sechzehnjährige Gert haben ihre Familien verloren und suchen nun nach verbliebenen Familienangehörigen. Sie treffen auf die alternde Schauspielerin Friede Wahrlich. Mit ihr und noch einigen anderen stellen sie sich der Vergangenheit und schauen in die Zukunft. Es entsteht eine Gemeinschaft, in der sich alles wiederfindet, was die Kriegszeit den Menschen genommen hat.
Treffender hätte der Titel des Buches gar nicht lauten können. Während noch so vieles zerstört ist und in Scherben liegt, keimt in den Menschen so langsam wieder Hoffnung auf. Es zeigt, wie aus Trümmern neue Hoffnung, neue Freundschaften und neue Verbindungen entstehen.
Die historischen Hintergründe sind eng mit den Schicksalen der Menschen verwoben.
Aller Widrigkeiten zum Trotz entsteht beim Lesen ein warmes Gefühl, da man den Charakteren so nahe kommt, dass man einfach nur für sie hofft und ihnen das Beste wünscht.
Carmen Korn ist für mich ein Garant für gute Unterhaltung. Ich habe sowohl ihre historischen Romane, als auch ihre Krimis und Jugendbücher gerne gelesen.