Hoffnung, Liebe und Freundschaft
        Carmen Korns neuer Roman entführt uns wieder mal nach Hamburg in die Nachkriegszeit. Zwischen Trümmern und Schwarzmarkt, Verlusten und Schuldgefühlen finden die Menschen voller Hoffnung ins Leben zurück. Gisela und Gert stranden auf der Suche nach ihren Familien bei Friede, einer alternden Diva, die ihrem Leben als umschwärmter Schauspielerin hinterhertrauert. Die drei wachsen zu einer Familie zusammen, zu der sich im Laufe der Geschichte noch einige Personen mehr gesellen. Geschickt verwebt Carmen Korn die unterschiedlichen Lebenswege miteinander. Licht und Schatten liegen immer dicht beieinander. In der zufällig zusammengewürfelten Gemeinschaft findet aber jeder seinen Platz, sogar die intrigante Marta, mit der Friede eine Art Hassliebe verbindet.
Besonders gut hat mir gefallen, wie unterschiedlich die einzelnen Personen mit der Vergangenheit umgehen. Friede, die voller Schuldgefühle ist, aber sich den Geistern der Vergangenheit nicht stellen will, Viktor, der am liebsten ein anderer Mensch wäre und nur vergessen möchte, Palutke, der sich bis zum Ende keiner Schuld bewusst ist - um nur einige zu nennen.
Gert und Gisela, die als Kinder das schlimmste erlebt haben, sehen hoffnungsvoll in die Zukunft und verlieren nie den Glauben daran, ihre Familien zu finden.
Auch in diesem Roman greift Carmen Korn auf reelle Schauplätze zurück. Ich mag es, wenn ich weiß, wo in Hamburg die Geschichten angesiedelt sind. Dabei hilft auch die Karte am Ende des Buches.
Eine absolute Leseempfehlung von mir.
      
    Besonders gut hat mir gefallen, wie unterschiedlich die einzelnen Personen mit der Vergangenheit umgehen. Friede, die voller Schuldgefühle ist, aber sich den Geistern der Vergangenheit nicht stellen will, Viktor, der am liebsten ein anderer Mensch wäre und nur vergessen möchte, Palutke, der sich bis zum Ende keiner Schuld bewusst ist - um nur einige zu nennen.
Gert und Gisela, die als Kinder das schlimmste erlebt haben, sehen hoffnungsvoll in die Zukunft und verlieren nie den Glauben daran, ihre Familien zu finden.
Auch in diesem Roman greift Carmen Korn auf reelle Schauplätze zurück. Ich mag es, wenn ich weiß, wo in Hamburg die Geschichten angesiedelt sind. Dabei hilft auch die Karte am Ende des Buches.
Eine absolute Leseempfehlung von mir.