Nachkriegszeit

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
coni90 Avatar

Von

Inhalt: Hamburg, 1946: In den Trümmern der zerbombten Stadt treffen Gert und Gisela aufeinander. Zwei junge Menschen, die ihre Familien im Krieg verloren haben und die nun in diesem harten Nachkriegswinter nach Hoffnung suchen. Sie finden sie im Keller eines Hauses, das der einstigen Schauspielerin Friede Wahrlich gehört. Eine ungewöhnliche Frau, die in ihrer eigenen Vergangenheit gefangen ist und doch fest daran glaubt, dass sich aus dem Chaos eine hellere Zukunft formen lässt. In ihrer Küche wächst eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig Halt gibt. Aber die Schatten der Vergangenheit sind lang: Was geschah mit Giselas Familie? Lebt Gerts kleine Schwester noch? Und was wurde aus den beiden Männern, die Friede einst liebte?

Ich habe mich schon sehr auf diesen Roman gefreut, da ich von der Autorin Carmen Korn bereits die vorherigen Reihen historischer Romane verschlungen habe. Auch „In den Scherben das Licht“ hat mich der Schreibstil wieder vollkommen abgeholt, wenn es auch manchmal etwas betulich wirkt, und vor allem habe ich sehr mit den Figuren und Schicksalen mitfühlen können. Beginnend im Jahr 1946, der Nachkriegszeit, begleiten wir als LeserInnen die 3 Hauptfiguren Gert, Gisela und Friede, sowie weitere Nebenfiguren, die die Geschichte nach und nach ergänzen. Mich haben viele Ereignisse sehr berührt, die authentisch geschildert und gut recherchiert wurden. Ich freue mich schon auf weitere Romane der Autorin!