Nachkriegszeit gut beschrieben

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moquai Avatar

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Carmen Korn erzählt über das Leben 1946 im zerbombten Hamburg. Die Jugendlichen Gert und Gisela, die beide ohne Familien in der Hansestadt gestrandet sind, freunden sich an und überleben im Keller eines Hauses, das der einstigen Schauspielerin und Diva Friede Wahrlich gehört. Die drei freunden sich an und bilden eine Gemeinschaft. Es kommen noch einige weitere Protagonisten dazu, wie Robert und Lulu. Zu Besuch kommt oft Marta, die mit Friede eine Art Hassliebe verbindet. Alle Personen in diesem Roman versuchen die Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein neues Leben zu beginnen.

Erzählt wird in Rückblicken auf das frühere Leben, vor allem von Friede und ihren Männern, dem Juden Franke und Palutke, der aus allem ein Geschäft gemacht hat.

Der Erzählstil von Carmen Korn hat mich nicht überzeugen können. Bei einzelnen Passagen musste ich erst überlegen, welcher Protagonist denn hier erzählt, bis einige Sätze später der Name dann fällt.

Etwas Spannung hätte der Geschichte gut getan. So richtig fesseln konnte sie mich nicht.