Trauer und Hoffnung dicht an dicht
Zwei junge Menschen, Gisela und Gert, lernen sich in Hamburg kennen. Beide haben den zweiten Weltkrieg hinter sich und ihn mehr oder minder unbeschadet überstanden. Ganz ohne Spuren verläuft ein so gewaltiger und umfassender Krieg ja nie.
Dazu kommt eine frühere Bühnenkünstlerin, Friede. Auch sie ist schwer gezeichnet und hat dennoch nie aufgehört, hoffnungsvoll und positiv in die Zukunft zu blicken. Gemeinsam bewältigen sie den Alltag und die größten Gegenwartsprobleme. Doch liegt über jedem von ihnen eine große Trauer, denn die alles überspannende Frage bleibt: Wo sind ihre Lieben, ihre engsten Angehörigen? Wie kann man weiterleben, wenn die nächsten und liebsten Menschen vermutlich tot sind? Auf ihrer Suche, ihrem Weg kommen weitere Menschen dazu, helfend, teils auch störend. Aber die Geschichte macht deutlich: Gerade in solchen extremen Notzeiten brauchen wir einander, ohne andere Menschen geht es nicht.
In den vergangenen Jahrzehnten gab es viel über die Nachkriegszeit, über die Suche nach verschollenen Angehörigen, über Traumata und neue Anfänge zu lesen, über Verzweiflung und neue Hoffnung, über Angst und neues Wachsen. Ich möchte es eine Aufbau-, eine Entwicklungsgeschichte bezeichnen. Selbst wenn die 1940er- und 1950erjahre längst vorbei sind, kann der Text Empfindungen wie Hoffnung und Zuversicht in jedem Leser beleben, und das brauchen wir ja nicht nur in Nachkriegszeiten.
Carmen Korn versteht es wie keine Zweite, so eine Geschichte aus der Vergangenheit plastisch zu gestalten, dass man sich mittendrin wähnt. In bildhafter Sprache und deutlicher Zeichnung der Charaktere lässt sie uns teilhaben an der damaligen Zeit und den Schicksalen ihrer Personen. Ich mag ihren Schreibstil sehr!
Das Cover zeigt ein tanzendes Paar, es vermittelt Fröhlichkeit, Leichtigkeit, Zuneigung und Neubeginn. Und genau das ist es, was die Nachkriegszeit brauchte und was Carmen Korn so meisterhaft, berührend und spannend zu erzählen weiß. Ich habe schon vorher ihre Romane sehr geschätzt, und auch dieses Buch empfehle ich gern weiter.
Dazu kommt eine frühere Bühnenkünstlerin, Friede. Auch sie ist schwer gezeichnet und hat dennoch nie aufgehört, hoffnungsvoll und positiv in die Zukunft zu blicken. Gemeinsam bewältigen sie den Alltag und die größten Gegenwartsprobleme. Doch liegt über jedem von ihnen eine große Trauer, denn die alles überspannende Frage bleibt: Wo sind ihre Lieben, ihre engsten Angehörigen? Wie kann man weiterleben, wenn die nächsten und liebsten Menschen vermutlich tot sind? Auf ihrer Suche, ihrem Weg kommen weitere Menschen dazu, helfend, teils auch störend. Aber die Geschichte macht deutlich: Gerade in solchen extremen Notzeiten brauchen wir einander, ohne andere Menschen geht es nicht.
In den vergangenen Jahrzehnten gab es viel über die Nachkriegszeit, über die Suche nach verschollenen Angehörigen, über Traumata und neue Anfänge zu lesen, über Verzweiflung und neue Hoffnung, über Angst und neues Wachsen. Ich möchte es eine Aufbau-, eine Entwicklungsgeschichte bezeichnen. Selbst wenn die 1940er- und 1950erjahre längst vorbei sind, kann der Text Empfindungen wie Hoffnung und Zuversicht in jedem Leser beleben, und das brauchen wir ja nicht nur in Nachkriegszeiten.
Carmen Korn versteht es wie keine Zweite, so eine Geschichte aus der Vergangenheit plastisch zu gestalten, dass man sich mittendrin wähnt. In bildhafter Sprache und deutlicher Zeichnung der Charaktere lässt sie uns teilhaben an der damaligen Zeit und den Schicksalen ihrer Personen. Ich mag ihren Schreibstil sehr!
Das Cover zeigt ein tanzendes Paar, es vermittelt Fröhlichkeit, Leichtigkeit, Zuneigung und Neubeginn. Und genau das ist es, was die Nachkriegszeit brauchte und was Carmen Korn so meisterhaft, berührend und spannend zu erzählen weiß. Ich habe schon vorher ihre Romane sehr geschätzt, und auch dieses Buch empfehle ich gern weiter.