In diesem Sommer

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Delphine und Denis fahren in ihr Haus in der Normandie, um dort mit ihren Kindern und zwei Schulkameraden, und zwei weiteren Paaren, Lola und Samuel, die seit einem Jahr zusammen sind, und Nicolas und Marie wie jedes Jahr den französischen Nationalfeiertag am 14. Juli zu feiern. Die Protagonisten werden während der Reise in die Normandie vorgestellt und auch gut beschrieben. Leider sind es zu viele Namen auf einmal, und ich mußte einige Male zurückblättern, um die Personen wieder einzuordnen. Sicher wird sich das im Verlaufe der Geschichte ändern, wenn man mit den Personen vertrauter ist.

Sehr gut gefallen hat mir die Beschreibung der Ankunft in der Normandie und welche Empfindungen und Gefühle ausgelöst werden, wenn man das Meer wieder sieht, den Strand, das Wasser, das kommt und geht, wenn man das Ferienhaus wieder in Besitz nimmt und sich auf fröhliche Urlaubstage mit Freunden freut.

Doch dieses Mal ist alles schwieriger für Delphine und Denis. Sie haben sich auseinander gelebt und haben sich nichts mehr zu sagen. Sie beobachten sich gegenseitig und finden sich auch noch attraktiv, fühlen sich aber nicht mehr zueinander hingezogen.

Ich finde die Leseprobe gut beschrieben. Die einzelnen Personen sind gut charakterisiert und ich glaube, der Leser kann erwarten, daß etliche zwischenmenschliche Probleme auftreten werden. Es kann sehr spannend werden, und ich würde dieses Buch gerne zu Ende lesen.

Daß die Geschichte in der Normandie angesiedelt und die Beschreibung der Autorin hierzu wirklich gut gelungen ist, macht für mich das Buch noch lesenswerter.