Ein Sommerroman, so leicht wie eine Pfirsichbowle, so französisch wie eine Musette. Drei Paare machen sich auf den Weg, um ein unbeschwertes Juliwochenende an der Küste der Normandie miteinander zu verbringen. Ein Schleier der Melancholie legt sich über das ganze Szenario, in subtilen Beobachtungen werdne die unsichtbaren Mauern zwischen den Personen dargestellt, die über die Jahre hinweg in Beton gegossen wurden. Das Leben rinnt durch ihre Tage wie Sand durch die Finger, alle haben ihre Leichen im Keller. Aufgebrochen wird diese bleierne Starre durch die halbwüchsigen Kinder, allen voran der geheimnisvolle Dimitri.
Wenn die Leserin auch einen langen Atem braucht für die Konzentration auf die innere Handlung, die weitestgehend auf aktionsreiche Handlungszüge verzichtet, wird sie belohnt mit einem unnachahmlichen Schreibstil. Ganze Sätze möchte man sich einrahmen, so spickt Olmi ihren Roman mit Bonmots. Geistreich versteht sie es, das Universum in einem Wassertropfen abzubilden.
Ein Buch, das bereichert und inspiriert.
Wenn die Leserin auch einen langen Atem braucht für die Konzentration auf die innere Handlung, die weitestgehend auf aktionsreiche Handlungszüge verzichtet, wird sie belohnt mit einem unnachahmlichen Schreibstil. Ganze Sätze möchte man sich einrahmen, so spickt Olmi ihren Roman mit Bonmots. Geistreich versteht sie es, das Universum in einem Wassertropfen abzubilden.
Ein Buch, das bereichert und inspiriert.