Sommer

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isländer Avatar

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Jedes Jahr treffen sich drei Paare in Frankreich an einem Wochenende am Meer. Eine der Frauen bringt jedes Jahr einen anderen Gefährten mit, die anderen Paarungen sind gleich und die Kinder werden älter.

Die Autorin verwendet eine wunderschönen Sprachstil und so konnte ich den Sand unter meinen Füßen spüren, die Luft am Meer atmen und durchs Wasser gleiten. Die Veränderung die auf dem Klappentext so großartig angekündigt wird, hat sich jahrelang angeschlichen und somit ist sie nicht plötzlich da, sondern den Protagonisten der Handlung wird sie zum Teil  jetzt bewußt. Ich habe gerne "zugeschaut" und "zugehört" beim Leben der Anderen und es hat mich auch nachdenklich gestimmt. Der Roman endet, wie ich finde eher leicht melancholisch und zugleich schimmert für mich Hoffnung durch.

Es handelt sich um keinen "leichten Sommerroman" - auch wenn er wunderschön geschrieben ist - da er eher traurig macht. Mir hat er trotzdem er gut gefallen.