Potenzieller Pageturner

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lesefuchs_fam Avatar

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Das ausdrucksvolle Buchcover lässt es schon erahnen, die Geschichte ist leicht erzählt. Zwei Menschen begegnen sich im Zug und kommen in ein Gespräch. Erzählt wird es aus der Perspektive eines Mannes, der die Reisezeit lieber im Stillen und Verborgenen verbringen möchte, ein introvertierter Charakter mit leichten Zügen eines Eigenbrödlers. Der Leser wird sofort in seine Gedanken- und Gefühlswelt eingesogen und verspricht viel Tiefgang. Aber da ist die Gesprächspartnerin, die anders zu sein scheint. Der Leser erfährt zunächst nicht viel. Der Dialog zwischen den beiden Protagonisten muss dafür herhalten, um mehr zu erfahren. Das steigert die Neugier und erschafft eine Spannung, die manche Zugfahrten ausmachen. Ich für meinen Teil möchte sehr gerne mehr erfahren und bin direkt tief in die Geschichte eingesogen worden. Mit jedem weiteren Satz formt sich im Kopf immer detaillierter, wer diese beiden Personen sind und was sie ausmacht. Aber da ist ja noch die Zugfahrt. Warum reisen die beiden? Was wird sie am Ziel erwarten? Fragen, die sich formen, Fragen, die Antworten suchen. Ich würde mich sehr freuen weiterlesen zu dürfen.