Zug um Zug

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rebeccawinter Avatar

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Nur zu gut kenne ich die Unvermeidlichkeit von Gesprächen im Zug, die Möglichkeiten einer Abwehr durch vorgetäuschten Schlaf oder Beschäftigung. Daniel Glattauer schildert diese Ausgangssituation mit viel Charme und Humor. Und auch dass sich aus Gesprächsfloskeln interessante Unterhaltungen, sogar Freundschaften, entwickeln können habe ich erlebt. Und auch dies ist im Verlauf der weiteren Zugfahrt zwischen dem fiktiven Autor Eduard Brünhofer und der Mitreisenden möglich. Über Allerweltsfragen kommt es zu persönlicheren Dingen und einer Annäherung. Zunächst ist es Eduard Brünhofer, der quasi interviewt wird. Die Fremde lässt über ihre Person noch viele Fragen offen.
Mir gefällt, wie aus einer alltäglichen Situation Spannung aufgebaut wird und mit welchem Witz und Wiedererkennungswert dies geschildert wird.
Hier würde ich gerne noch weitere Stationen mitreisen bzw. mitlesen...