Ein ungewöhnlich gewöhnlicher Dialog

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satizilef Avatar

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Auf der Strecke zwischen Wien und München begleiten wir zwei Fremde, die in einem Zugabteil zufällig ins Gespräch kommen.
Ein früher erfolgreicher Liebesromanautor trifft auf die offene, direkte Catrin, die ihn mit gezielten Fragen und dem ein oder anderen Gläschen Wein zum Reden bringt.

Dem Autor gelingt es, Themen wie Liebe, Beziehungen, Zweifel und Lebenswege mit feinem Humor und kluger Beobachtung in den Dialog zu verweben.
Wer selbst gelegentlich Bahn fährt, wird sich in vielen Szenen wiedererkennen.

Zwar braucht der Roman anfangs etwas Zeit, um in Fahrt zu kommen, doch danach hat er mir sehr gut gefallen: Sprachlich gelungen, inhaltlich unterhaltsam und mit einem starken letzten Teil, der besonders im Gedächtnis hängen bleibt.

Für mich eine lesenswerte Sommerlektüre – besonders passend für die nächste Zugfahrt.