Ideale Vorlage für ein Zwei-Personen-Theaterstück
Eduard Brünhofer ist ein bekannter Autor von Liebesromanen, hat allerdings vor elf Jahren sein letztes Buch veröffentlicht. Jetzt muss er wegen eines wichtigen Termins mit dem Zug von Wien nach München reisen. Er hatte gehofft, sich in Ruhe auf das Gespräch vorbereiten zu können, doch in dem Viererabteil sitzt bereits eine Frau, die zwar jünger als er, aber auch nicht mehr ganz jung ist.
Es dauert nicht lange und sie spricht ihn an. Allerdings nicht, wie er in seiner Eitelkeit annimmt, weil sie in ihm den bekannten Autor erkennt und seine Bücher schätzt.
Zwischen beiden entspinnt sich ein Dialog, in dem sie wenig von sich preisgibt, ihn dafür aber umso offensiver mit äußerst intimen Fragen rund um das Thema Liebe herausfordert. Selbst ihren Namen – Catrin Meyr – teilt sie ihm erst auf sein Drängen mit. Dafür will sie praktisch alles von ihm und seiner langjährigen Ehe mit seiner Frau wissen.
Brünhofer ist hin- und hergerissen, er wünscht sich einerseits, dass Catrin an der nächsten Station aussteigt, andererseits geht er mit ihr in den Speisewagen und sie trinken das eine oder andere Glas Wein zusammen.
Der Handlungsort dieses Romans ist ausschließlich der Zug, in das Zwiegespräch schaltet sich nur kurz ein weiterer Fahrgast ein. Das Geschehen wird nur aus der Perspektive von Eduard Brünhofer geschildert, er gibt die Dialoge wieder und lässt die Lesenden an seinen Gedankengängen teilhaben. Trotzdem drängt sich die Frage auf, welche Intention Catrin verfolgt.
Es fällt leicht, sich die Situation und die beiden Gesprächspartner vorzustellen und es macht Spaß, diesen Dialogen und Gedanken zu folgen. Trotzdem blieb eine gewisse Distanz, weil mir die Gedanken- und Gefühlswelt dieses älteren Mannes einfach zu fremd ist. Ich kann gar nicht sagen, ob mir das Ende des Romans gefallen hat, aber es passt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Buch eine gute Vorlage für ein unterhaltsames Theaterstück wäre.
Nachdem mich Daniel Glattauers Vorgängerroman „Die spürst du nicht“ absolut begeistert hatte, bin ich mit ähnlich hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich zwar gut unterhalten fühle, aber nicht nachhaltig beeindruckt bin. Trotzdem ein sehr gut geschriebenes Buch, das ich empfehlen kann.
Es dauert nicht lange und sie spricht ihn an. Allerdings nicht, wie er in seiner Eitelkeit annimmt, weil sie in ihm den bekannten Autor erkennt und seine Bücher schätzt.
Zwischen beiden entspinnt sich ein Dialog, in dem sie wenig von sich preisgibt, ihn dafür aber umso offensiver mit äußerst intimen Fragen rund um das Thema Liebe herausfordert. Selbst ihren Namen – Catrin Meyr – teilt sie ihm erst auf sein Drängen mit. Dafür will sie praktisch alles von ihm und seiner langjährigen Ehe mit seiner Frau wissen.
Brünhofer ist hin- und hergerissen, er wünscht sich einerseits, dass Catrin an der nächsten Station aussteigt, andererseits geht er mit ihr in den Speisewagen und sie trinken das eine oder andere Glas Wein zusammen.
Der Handlungsort dieses Romans ist ausschließlich der Zug, in das Zwiegespräch schaltet sich nur kurz ein weiterer Fahrgast ein. Das Geschehen wird nur aus der Perspektive von Eduard Brünhofer geschildert, er gibt die Dialoge wieder und lässt die Lesenden an seinen Gedankengängen teilhaben. Trotzdem drängt sich die Frage auf, welche Intention Catrin verfolgt.
Es fällt leicht, sich die Situation und die beiden Gesprächspartner vorzustellen und es macht Spaß, diesen Dialogen und Gedanken zu folgen. Trotzdem blieb eine gewisse Distanz, weil mir die Gedanken- und Gefühlswelt dieses älteren Mannes einfach zu fremd ist. Ich kann gar nicht sagen, ob mir das Ende des Romans gefallen hat, aber es passt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Buch eine gute Vorlage für ein unterhaltsames Theaterstück wäre.
Nachdem mich Daniel Glattauers Vorgängerroman „Die spürst du nicht“ absolut begeistert hatte, bin ich mit ähnlich hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich zwar gut unterhalten fühle, aber nicht nachhaltig beeindruckt bin. Trotzdem ein sehr gut geschriebenes Buch, das ich empfehlen kann.