In einem Zug... lese ich lieber Spannendes.
Daniel Glattauer ist bekannt für seine humorvollen und zugleich tiefgründigen Romane, die oft die Irrungen und Wirrungen der Liebe thematisieren. "In einem Zug" bildet hier keine Ausnahme, auch wenn das Buch nicht an die Klasse seiner bisherigen Werke anknüpfen kann.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein Autor von Liebesromanen, der unter einer Schreibblockade leidet, trifft in einem Zug auf eine Frau, die ihm widerwillig bei der Lösung seiner Probleme helfen soll. Was folgt, ist ein kurzweiliger Schlagabtausch, der jedoch nicht immer frei von Klischees ist.
Glattauer wäre nicht Glattauer, wenn er nicht auch in diesem Roman einige kluge Sätze über die Liebe und das Leben einstreuen würde. Allerdings wirken diese Passagen manchmal etwas aufgesetzt und bemüht. Auch die Figurenzeichnung lässt zu wünschen übrig: Sowohl der Autor als auch die Frau bleiben blass und eindimensional.
Ein weiteres Problem ist die Handlung. Sie plätschert vor sich hin, ohne dass wirklich Spannung aufkommt. Zwar gibt es einige witzige Dialoge, doch diese können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Geschichte dünn ist.
Das Ende des Romans wirkt schließlich überhastet und unglaubwürdig. Hier hat Glattauer versucht, einen Überraschungseffekt zu erzielen, doch dieser geht nach hinten los. Stattdessen hinterlässt er beim Leser eher ein Gefühl der Enttäuschung. Wer einen tiefgründigen oder spannenden Roman erwartet, wird enttäuscht sein. Dafür fehlt es dem Buch an Originalität, Tiefgang und Spannung.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein Autor von Liebesromanen, der unter einer Schreibblockade leidet, trifft in einem Zug auf eine Frau, die ihm widerwillig bei der Lösung seiner Probleme helfen soll. Was folgt, ist ein kurzweiliger Schlagabtausch, der jedoch nicht immer frei von Klischees ist.
Glattauer wäre nicht Glattauer, wenn er nicht auch in diesem Roman einige kluge Sätze über die Liebe und das Leben einstreuen würde. Allerdings wirken diese Passagen manchmal etwas aufgesetzt und bemüht. Auch die Figurenzeichnung lässt zu wünschen übrig: Sowohl der Autor als auch die Frau bleiben blass und eindimensional.
Ein weiteres Problem ist die Handlung. Sie plätschert vor sich hin, ohne dass wirklich Spannung aufkommt. Zwar gibt es einige witzige Dialoge, doch diese können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Geschichte dünn ist.
Das Ende des Romans wirkt schließlich überhastet und unglaubwürdig. Hier hat Glattauer versucht, einen Überraschungseffekt zu erzielen, doch dieser geht nach hinten los. Stattdessen hinterlässt er beim Leser eher ein Gefühl der Enttäuschung. Wer einen tiefgründigen oder spannenden Roman erwartet, wird enttäuscht sein. Dafür fehlt es dem Buch an Originalität, Tiefgang und Spannung.