Eine Zugfahrt mit Folgen

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beavielleser Avatar

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Ein Mann und eine Frau sitzen zufällig im gleichen Zugabteil und kommen über Belanglosigkeiten ins Gespräch. Die Zugfahr geht von Wien nach München und dauert 4 Stunden.

Er ist ein Schriftsteller, der seit Jahren eine Schreibblockade ist. Sie ist eine Frau im mittleren Alter und von Beruf Psychotherapeutin.

Eduard ist von Natur aus eher introvertiert und beschränkt sich in der Kommunikation auf das Notwendigste. Deshalb hofft er anfangs darauf, das Catrin bald aussteigt. Doch mit der Zeit findet er Gefallen an den Gesprächen. Eduard schwärmt von seiner langjährigen und glücklichen Ehe, während Catrin von Langzeitbeziehungen eher nichts hält.
Was auffällt ist, dass Catrins Fragen teilweise sehr provozierend sind und Eduard deutlich mehr von seinem Leben Preis gibt als Catrin.

Dieser Roman lebt durch sein Sprache, wobei mir Catrin manchmal schon sehr auf die Nerven ging. Das Ende fand ich sehr gelungen und dadurch wurde der Sinn der Dialoge deutlich.