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theblackswan Avatar

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Als ich den Klappentext gelesen habe war ich sofort hooked. Wer spielt nicht gerne Voyeur und belauscht Menschen im Zug, die zu laut reden. Und passenderweise habe ich das Buch komplett im Zug gelesen und das war sehr atmosphärisch.

Dieses Buch besteht hauptsächlich aus den Dialogen der beiden Protagonisten Eduard und Catryn und diese Dialoge sind sehr stark. Gerade die Gegensätzlichkeit der beiden macht es zu einem interessanten Schlafabtausch, der ein bisschen was von einem Tennis Match hat. Sie challenged ihn seine gelernten Antworten zu überdenken und wie sehen wie er damit umgeht, wenn Menschen seine Strategien ausdribbeln. Gerahmt wird das ganze von Eduards Gedanken, mit denen er die Vierte Wand zum Publikum durchbricht und das Konzept hat mir am Ende des Buches extrem gut gefallen. Hier wurde ein Stil gewählt, den ich so noch nicht kannte, der der Geschichte aber wahnsinnig gut getan hat. Man konnte nicht nur Eduards Gedanken lesen, man konmte sie reflektieren und vor allem die ganzen feinen Zwischentöne mitnehmen.

Ein Buch das ich absolut empfehlen würde weil es viel mehr bietet, als auf den ersten Blick scheint. Über einen selbst, über die Liebe und über die Antworten, die wir geben im andere zu beeindrucken.