Was macht Nele Neuhaus anders, dass ihre Bücher eine derartig große Leser*innenschaft? Es ist die Mischung aus Regionalbezug, Krimi, der im Gegensatz zu vielen anderen ohne große Brutalität oder Blutvergießen auskommt, und dem kleinen Einblick in die Welt der Priviligierten - und genau dieses Phänomen zeigt sich direkt zu Beginn von "In ewiger Freundschaft". Auch in diesem Roman schafft es Neuhaus wieder, die Spannungskurve bereits zu Beginn gut aufzubauen. Die Charaktere sind wie gewohnt gut ausgearbeitet, auch die Neulinge im Ensemble machen Lust auf mehr. Abgerundet durch Dialoge, die mir auch das ein oder andere Schmunzeln entlocken konnten, verspricht die Leseprobe bereits unterhaltsame Krimistunden, in denen die ein oder andere Frage beantwortet wird.