Unruhe in der Literaturszene

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wampy Avatar

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Das Cover erzeugt Unbehagen mit der dunklen Katze im Mondlicht vor dem dunklen Hintergrund.
Die beiden Kommissare Bodenstein und Sander werden ausführlich vorgestellt. Auch ihre Familiengeschichte kommt zur Sprache. Bei Bodenstein kriselt es gewaltig und seine Leberspende für die Exfrau macht es nicht einfacher. Sanders Exmann schreibt nun erfolgreiche Krimis, die ironischerweise die Titel von Romanen der Autorin tragen. Der Prolog steht noch unverkettet im Raum und Pia Sander scheint es gut zu gehen. Ihr Hund Beck's ist eine Marke. Bodenstein und Sander wirken sympathisch und kompetent. Der Erzählstil ist ruhig und solide mit gewissen Spitzen. Der Fund des angeketteten älteren Herrn weckt Beklemmungen, aber der Umgang mit dementen Familienangehörigen ist schwierig, insbesondere wenn man alleine vor der Aufgabe steht.
Es sind schon viele Handlungsstränge eröffnet worden, aber ich habe keine Ahnung, wie diese zusammenhängen. Ich bin auf die Idee der Autorin gespannt. Spannung ist noch wenig zu spüren, einzig bei der Durchsuchung des Hauses gab es ein Spannungshoch.