Ein bisschen wie erwachsen über Nacht

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koschkosch Avatar

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Der Klappentext verspricht eine Story, die nett und süß ist - ist ja erstmal nicht schlimm. Das Cover passt dazu, es ist wohl eine Art Wohlfühl-Lektüre. Beim Lesen dann verfestigt sich dieser Eindruck. Die Geschichte beginnt sehr alltäglich, aber mit viel Hollywood. Frau Ende 20 ist gerade dabei, zwei weitere Schritte in ihrem Lebensplan abzuhaken - beruflich und persönlich. Als Leserin merke ich schnell, dass diese Frau eine Planerin ist. Ihr Leben ist durchgetaktet, minutiös geplant und nicht mal der Heiratsantrag ist eine Überraschung. Natürlich hat diese zielstrebige Person eine reiche und liebenswert-verrückte Freundin, das gehört ja dazu.

Trotz all der Klischees und dem erwartbaren Plot ist da aber doch eine gewisse Faszination. Denn das Spannende an solchen Zeitreise-Geschichten ist ja nie die Geschichte selbst, sondern die Transformation, die die Figur durchmacht. Und ein bisschen möchte man doch schon wissen, wie aus der zahlengläubigen Dannie eine entspannte Frau wird, die sich auch mal überraschen lassen kann.