Ein Buch, welches einen aufzeigt, wie wichtig gegenseitiger Halt sein kann.

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Cover:
Das Cover ist in meinen Augen, wie auch schon das Cover zum ersten Band, wieder wunderschön. Es ist genauso schlicht gestaltet, aber dennoch ein Traum von Cover! Die Farben harmonieren wieder sehr gut miteinander und wenn man ganz genau hinschaut, kann man erneut die Umrisse eines Waldes erkennen, was natürlich perfekt zu dem Ort Lullaby passt!

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin Jennifer Wiley mochte ich bereits im ersten Band sehr. Sie hat einen angenehmen und zugleich sehr flüssigen und bildlichen Schreibstil.

Meine Meinung:
Während wir im ersten Band („In jedem Atemzug nur Du“) Hazel und Lewis begleitet haben, begleiten wir nun im zweiten Band („In jedem Augenblick ein Wir“) Lou und Jasper. Beide konnten wir bereits im ersten Band kennenlernen und am Ende vom ersten Band erfährt Jasper etwas, womit er im zweiten Band zu kämpfen hat. Doch auch Lou hat es nicht einfach und muss mit der Erinnerung an ihre damalige toxische Beziehung und somit mit ihrer Vergangenheit kämpfen. Lou und Jasper geben sich gegenseitig Halt und versuchen mit der Vergangenheit abzuschließen und zu wachsen.
Im zweiten Band werden wieder sehr wichtige und intensive Themen angesprochen und auch dieses Mal hat es die Autorin erneut geschafft, diese mit ihren Worten in eine wundervolle und zugleich emotionale Geschichte zu verpacken.
An dieser Stelle möchte ich einmal eine meiner liebsten Szenen erwähnen und zwar ist es die, in der Lou und Jasper gemeinsam Hang Gliding machen. Besonders hier habe ich beim Lesen gemerkt, wie viel Halt sich die beiden geben und wie sehr sie sich gegenseitig unterstützen.
Mir persönlich hat der zweite Band mindestens genauso gut (wenn nicht sogar einen Ticken besser) gefallen, wie der erste! Auch wenn die Dilogie vorerst abgeschlossen ist, hoffe ich innerlich jedoch, irgendwann erneut nach Lullaby reisen zu können.

Zitate:
Die Luft riecht nach purem Leben. Und ich spüre es in mir wachsen: dieses Leben.
Seite 128

Erst jetzt wird mir klar, wie sehr ich solche Auszeiten wirklich brauche. Für meinen Kopf, vor allem aber für meine Seele.
Seite 249