Berührende Familiensaga

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mandel61118 Avatar

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Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, es stimmt auf den berührenden Inhalt des Buches ein.

Bisher habe ich alle Bücher der Autorin sehr gemocht, dieses ging mir besonders nah. Wie die Autorin im Buch schreibt, ist dies auch eines ihrer persönlichsten Bücher, da es um die Geschichte ihrer Familie geht. Man merkt ihr an, welch enge Beziehung sie zu ihren Protagonisten hat.

Im Buch geht es vorrangig um die junge Lina, die nach einer schweren, aber trotzdem glücklichen Kindheit ledige Mutter wird. Das war damals eine große Schande, Lina wurde im ganzen Dorf geschnitten. Als Leserin fieberte ich mit, wie Lina trotzdem noch ihr Glück fand.
Im zweiten Teil geht es vorrangig um Linas Tochter Charlotte, die wie ihre Mutter Lina eine beherzte und sehr sympathische Frau ist.

Auch die Nebenpersonen des Buches waren sehr authentisch und liebenswert, sie hatten Kanten und Ecken. Barbara Leciejewski hat viel Lokalkolorit in das Buch hineingebracht, man hatte beim Lesen das Gefühl, in diesem kleinen Dorf Mühlbach zu sein und die Personen selbst zu kennen.
Die Autorin hat viel kleine Details aus der damaligen Zeit recherchiert, sodass man als Leserin einen guten Eindruck bekam.

Insgesamt ist der Roman sehr berührend und tiefgehend, und ich bin gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht.