Die Familiengeschichte der Autorin

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Die Autorin verarbeitet in diesem Roman die Lebensgeschichte ihrer Urgroßmutter Lina, die als junges Mädchen in einem pfälzischen Dorf aufwächst. Ihre Mutter ist früh gestorben, mit ihrem Vater und 2 älteren Brüdern lebt sie in ärmlichen Verhältnissen. Befreundet ist sie mit Albert, dem Sohn des Kaufmanns. Als sie schwanger wird, verwehren sich Alberts Eltern der Heirat und er kann sich gegen seine Eltern nicht durchsetzen. Das Kind kommt unehelich auf die Welt und sowohl Mutter als auch Tochter werden fortan von der Dorfbevölkerung geächtet. Letztendlich erweist sich Karl, ein ebenfalls unehelich geborener Mann als Retter in der Not. Er, der mit seiner Mutter die Pfalz verlassen hat und nach Bremen gezogen ist, kommt zurück und bietet Lina die Ehe an. Sie zieht mit ihm nach Bremen und mit der Zeit wird die neue Umgebung auch ihr Zuhause. Die Sehnsucht nach der Heimat bleibt aber, obwohl ihr dort so über mitgespielt wurde.
Die Geschichte ist flüssig zu lesen, es berührt einen sehr, zu erfahren, wie schnell ein Leben aus den Fugen geraten kann. Letzten Endes hat sich für Lina dann noch alles zum Guten gewendet. Schade ist das abrupte Ende, aber im März kommt die Fortsetzung, und dann geht es um das Schicksal von Charlotte, der Großmutter der Autorin.