Mühlbach während der Kaiserzeit

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jester Avatar

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Mein erster Eindruck von dem Buch war gleich sehr positiv. Das wundershöne Buchcover passt optimal zur Geschichte. Man spürt sofort die innige Liebe der beiden jungen Menschen, die entsprechend der damaligen Zeit bäuerlich gekleidet sind. Schließlich haben die Leute auf dem Land immer etwas zu arbeiten. Der Klappentext hat mich auf eine interessante Geschichte neugierig gemacht. Hierbei habe ich jedoch die im Klappentext beschriebene folgenschwere Begegnung früher erwartet, als dies letztendlich im Buch beschrieben wurde. Nichts desto trotz wurde der Spannungsbogen bis zum Schluss gehalten und dies lag nicht nur an Schreibstil von Barbara Leciejewski. Genial fand ich den Schlusssatz: „der Weltkrieg musste ohne sie stattfinden“.
Die Autorin schafft es geschickt, die beiden Welten verständlich zu beschreiben: zum einen die Leute auf dem Land mit ihren engstirnigen Ansichten, wo der technische Fortschritt mit Jahren Verspätung ankommt und zum anderen die Leute in der Stadt mit ihrer offenen Weltansicht, wo man schnell vergisst und die mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hatten, wie die Leute auf dem Land.
Der chronologische Aufbau sowie die Strukturierung des Buchs mit den relativ kurzen Kapiteln machten es mir sehr einfach, in jeder freien Minute immer wieder ein weiteres Kapitel zu lesen....und noch eins und noch eins.
Fazit:
Dies war mein erstes Buch von Barbara Leciejewski und garantiert nicht mein letztes.
Absolute Kauf- und Leseempfehlung