In Liebe, Layla

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ealwyn Avatar

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Auch für dieses Buch war das Cover ausschlaggebend. Als es ankam, war ich ganz begeistert. Es hat nämlich nicht nur den üblichen Einband mit Klappseite für den Rückentext, sondern auch eine richtige Geschenkverpackung. So kann man den ersten Einbandteil noch einmal umklappen, da ist eine Schleife drauf, auf die man, wenn man es verschenken will, einen Namen draufschreiben kann. Also wirklich sehr nett verpackt, an dieser Stelle ein großes Lob an btb. Meiner Meinung nach klang die Story ja ganz interessant, wenn man auf diese typischen Frauengeschichten irgendwo in der Pampa mit Happy End und viel emotionaler Bewegung steht. Das wird auch vom Cover impliziert. Allerdings hat das Buch meine Erwartungen da leider nicht ganz erfüllen können: Den Anfang fand ich sehr verwirrend, weil er nur indirekt mit Layla zu tun hat, und ich eigentlich erwartet hatte, ihr gleich dann zu begegnen. Allerdings ist auch gar nicht Layla die Ich-Erzählerin, sondern Wilhelmina Romeyn. Nach dem sehr Layla-bezogenen Klapptext sehr verwirrend. Willa erzählt eine Weile, dann taucht Layla auf - aber nur in Form eines Briefwechsels. Das ist literarisch zweifellos eine interessante Wendung. So ist auch das ganze Buch gegliedert: Willa erzählt einige einleitende oder erklärende Worte, woraufhin der Briefwechsel dann weitergeht. So hat man erst am Ende des Buches einen Handlungsüberblick. Je länger man liest, desto klarer wird es auch.
Kurz und gut, ich fand das Buch zwar nicht uninteressant, aber leider auch nicht spannend genug, um meine Aufmerksamkeit länger als 20 Seiten zu fesseln. Auf die Art und Weise braucht man bedauerlicherweise sehr lange. Mir fehlt irgendwie der rote Faden.