In Liebe, Layla

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raschke64 Avatar

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Layla ist die Tochter eines vermögenden Senators und musste noch nie in ihrem Leben arbeiten. Sie amüsiert sich, besucht eine Party nach der anderen und flirtet. Als sie sich weigert, den vom Vater ausgesuchten Verlobten zu heiraten, kommt es zu einem Streit, bei dem der Vater ihr die finanzielle Unterstützung entzieht und sie zum Arbeiten zwingt. Über einen Onkel kommt sie in ein Projekt und in die Kleinstadt Macedonia in West Virginia. Dort soll sie anlässlich der 150-Jahr-Feier ein Buch über die Geschichte der Stadt schreiben. Anfangs findet sie alles grauenvoll und fühlt sich in der Familie, in der sie zur Untermiete wohnt, einfach nur unwohl. Doch dann lernt sie Felix kennen...

Mich hat das Buch nicht überzeugt. Den dauernden Wechsel der Erzähler fand ich anstrengend und anfangs auch verwirrend. Am besten gefielen mir die Teile, die als Brief geschrieben waren. Und die Teile, die die Buchkapitel der Stadtgeschichte waren, die waren sehr humorvoll. Ansonsten habe ich mich 400 der 600 Seiten teilweise durchgequält und oft gelangweilt. Alles wurde so breit gezogen und ausgewalzt. Hier hätte für meine Begriffe eine Straffung gut getan. Erst im letzten Drittel kam ein wenig Spannung auf und ich konnte flüssiger lesen. Das Ende wiederum fand ich nicht überzeugend. Keine der Figuren mit Ausnahme von Emmet war mir besonders sympathisch oder nähergehend. Am Schluss war ich einfach nur froh, dass das Buch zu Ende war.