In LIebe, Lyla

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Die kleine verschlafene Stadt Macedonia in West Virginia will im Jahre 1938, in einem heißen Sommer, das 150jährige Jubiläum feiern. Willa Romeyn, die Enkelin St Clair Romeyns, erzählt aus ihrer Sichtweise. So beginnt Annie Barrow ihren Roman über Lyla.
Lyla, die verwöhnte Tochter des Senators von Washington, beugt sich nicht dem Willen ihres Vaters. Sie soll einen, von ihr ungeliebten Mann heiraten. Ihr Vater verstößt sie und bittet seinen Bruder eine Stelle als Chronistin in eben diesem langweiligen Ort Macedonia für Lyla zu organisieren und sie bei der alteingesessenen Familie Romeyn als Untermieterin unterzubringen. Für Lyla bricht eine Welt zusammen. Voller Vorurteile fährt sie nach West Virginia….
Alles in Allem eine Geschichte, die schon häufiger als Romanvorlage genommen wurde. Sehr interessant der Wechsel zwischen Briefformat und Erzählung, sowie die in Kursivschrift gehaltenen Abschnitte der Vergangenheit. Leider musste ich öfters zurückblättern, um die Zusammenhänge zu verstehen. Nicht ganz einfach für den Leser, da man schnell den Überblick verlieren kann. Auch die über 600 Seiten hätte man nicht gebraucht, da Vieles sehr langatmig und weniger interessant beschrieben wird.
Besonders gefallen hat mir das Cover, das mich auch zum Leseeindruck veranlasst hat. Die witzige Gestaltung des Umschlags ist gut gelungen.
Die Leseprobe war spannend und faszinierend geschrieben, leider hat mich der gesamte Roman dann doch nicht so überzeugt.