Wunderbares Buch

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mellie Avatar

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Der Roman spielt im wesentlichen im Jahr 1938. Die USA versucht mit dem sog. New Deal die Wirtschaftskrise zu bekämpfen. Im Mittelpunkt des Buches steht Layla, eine Tochter aus guten Hause, die zu Beginn des Romans nur theoretische Kenntnisse von Lohnarbeit und Armut hatte. Dann verärgert sie aber ihren Vater durch die Ablehnung eines Heiratsantrages. Als Argument nennt sie, dass sie keinen Mann heiraten könne, der nicht arbeitet. Diese Aussage führt dazu, dass ihr Vater unbedingt will, dass Layla nun auch Arbeit kennen lernt.
Ihr Onkel vermittelt ihr eine Stelle in einem Projekt in dem die Geschichte von kleinen Städten aufgeschrieben werden soll. So landet Layla im Städtchen Macedonia und bei der Familie Romeyn bei denen sie zur Untermiete wird. Laylas Anwesenheit verändert die Beziehungen zwischen den Geschwistern Romeyn und die Vergangenheit wird aufgerollt. Mehr Details möchte ich gar nicht verraten.
Ganz besonders witzig sind in dem Buch die Stellen, wo Stadträte und angeblich erste Familien der Stadt Macedonia ihre Version der Geschichte erzählen. Immer dann wenn Layla glaubt nun die Geschichte zu kennen, hört sie ganz andere Version.
Ein Punkt ziehe ich ab, weil die Autorin das Ende überstürzt. Als hätte nicht nur Layla sondern auch sie eine Deadline einzuhalten.