Futuristische Faschisten Blutbadbrunneb

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heike lohr Avatar

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Der Autor liefert keine idyllische Geschichte. Es beginnt mit den Gereiztheiten des Großstadtalltags, mit seltsamen Erscheinungen wie Motorradfahren und einen blutigen Brunnen. Das soll allerdings nicht bedeuten, dass wir wieder im Mittelalter angelangt sind. Der Erzählstil beweist eine gewisse Abgehacktheit, eine gewisse Schnodrigkeit, die auf die nicht zufriedenstellenden Zustände der Moderne verweise. Futuristische Faschisten färben an einer Stelle der Leitung das Wasser rot, um gegen das Etablishment zu protestieren und an die glorreiche Zeit Italiens, Roms zu erinnern. Der Radioreporter kann dann noch über die Flugblätter berichten: Manifesto: Per un partito futurista per la bellezza. Das klingt doch gut, eine Partei, die für die Schönheit. Warum klingt das nur bedrohlich? Giada hält von ihrem Redakteur einen aänruf, dass sie zu einem Mord fahren muss, weil ein Verwandter ihres höchsten Chefs ermordet wurde. Nun wird es zu einem echten, realistischen Krimi mit sehr vielen persönlichen Elementen. Aufregende Unterhaltung ist gesichert.