Ein bisschen träge, - wie ein Sommerurlaub in der Toskana. Trotz schon dreier Tote (mindestens) erweckt der Text auf keinen Fall den Eindruck von unerträglicher Spannung. Selbst bei der Vergewaltigung zu Beginn wird dadurch, dass die Täter- und nicht die Opferperspektive eingenommen wird, zu viel Grausamkeit vermieden. Die Beschreibungen der Gartentätigkeit des Protagonisten und das Geplänkel unter Journalisten führen zusätzlich dazu, dass sich der Leser relativ gemütlich zurücklehnt. Urlaubsstimmung mit blutroter Würze.