Kreativität, Lebens- und Gedankenvielfalt in spannenden Koffern
Das Cover von „In sieben Koffern um die Welt“ löst bei mir große Lust zum Eintauchen in dieses Buch aus, aber auch Reiselust und Fernweh. Das Bild ist farbstark gestaltet, interessant und sehr einladend – also einfach perfekt für ein Titelbild. Außerdem zeigt es Inhalte des Buches und das gefällt mir sehr.
Das Buch erzählt von Herrn Walis, der in einer großen Hafenstadt eine Gepäckaufbewahrung betreibt. Mit ihm dürfen wir in sieben verschiedene Koffer und die dahinter verborgenen Geschichten schauen, die so manche Überraschung bereit halten…
Roberta Schneider erzählt die Geschichte in schöner und angenehm zu lesender Sprache, die für Kinder gut geeignet ist, da sie gut verständlich und doch anregend daher kommt. Besonders gut gefallen mir persönlich Formulierungen, wie „Herr Walis nennt es rund um die Uhr. Das klingt für ihn ein bisschen wie rund um die Welt, und das ist es ja auch.“ Aber auch die einzelnen Texte zu den verschiedenen Koffern gefallen mir. Sie sind kreativ, sehr abwechslungsreich, teilweise ergreifend, dann laden sie zum Schmunzeln ein oder verlocken zum Träumen.
Ein ganz besonders toller Umstand besteht für mich darin, dass ich mit Kindern ganz intensiv in die Welt der einzelnen Koffer eintauchen und die einzelnen Gegenstände in ihnen erforschen kann. Dazu lassen sich herrlich die verschiedensten Details oder gar ganze Geschichten erfinden und es gibt unzählige Möglichkeiten des kreativen Austauschs – wirklich grandios!!
Ein Wehmutstropfen besteht für mich darin, dass das Buch nach dem letzten Koffer ganz abrupt endet. Wir waren wirklich verwundert, als danach nichts mehr kam und hätten uns auf jeden Fall eine Abrundung gewünscht. Diese könnte z. B. darin bestehen, dass die letzte Seite einen leeren Koffer zeigt, in dem das lesende Kind seine eigenen Schätze packen könnte, aber auch viele andere Ideen wären denkbar. Nur so waren wir etwas zu plötzlich aus der Geschichte katapultiert worden….schade! Später habe ich entdeckt, dass es auf der Seite des Insel-Verlags einen Download eines leeren Koffers gibt, der zum Gestalten einlädt – dieses „Zubehör“ hätte gut ins Buch integriert werden können.
Die Bilder von Katja Spitzer entsprechen eigentlich nicht unbedingt meinem persönlichen Geschmack, da sie sehr stark farbig und recht „grob“ gestaltet sind. Aber in Kombination mit der Geschichte gefallen sie mir dann doch wirklich gut und sie zaubern eine ganz eigene, eine individuelle und nicht alltägliche Stimmung für dieses Buch, was mir sehr gefällt. In diesem Buch stehen die Dinge, die die Geschichten über die Menschen erzählen ganz klar im Vordergrund, und das hat die Illustratorin wunderbar herausgearbeitet. Außerdem mag ich es sehr, dass der Kater viele einzelne Szenen verbindet und als wiederkehrendes Element auftaucht.
Hätte es ein abschließendes Ende gegeben, wäre dieses Buch für uns eine perfekte kreative Lektüre gewesen, aber auch so können wir die Geschichte guten Gewissens empfehlen, denn sie bietet vielfältige Anregungen und Möglichkeiten zum eigenen „Eindenken“, Erzählspaß und ungewöhnliche Begegnungen. Viel Freude beim „Koffer-linsen“!
Das Buch erzählt von Herrn Walis, der in einer großen Hafenstadt eine Gepäckaufbewahrung betreibt. Mit ihm dürfen wir in sieben verschiedene Koffer und die dahinter verborgenen Geschichten schauen, die so manche Überraschung bereit halten…
Roberta Schneider erzählt die Geschichte in schöner und angenehm zu lesender Sprache, die für Kinder gut geeignet ist, da sie gut verständlich und doch anregend daher kommt. Besonders gut gefallen mir persönlich Formulierungen, wie „Herr Walis nennt es rund um die Uhr. Das klingt für ihn ein bisschen wie rund um die Welt, und das ist es ja auch.“ Aber auch die einzelnen Texte zu den verschiedenen Koffern gefallen mir. Sie sind kreativ, sehr abwechslungsreich, teilweise ergreifend, dann laden sie zum Schmunzeln ein oder verlocken zum Träumen.
Ein ganz besonders toller Umstand besteht für mich darin, dass ich mit Kindern ganz intensiv in die Welt der einzelnen Koffer eintauchen und die einzelnen Gegenstände in ihnen erforschen kann. Dazu lassen sich herrlich die verschiedensten Details oder gar ganze Geschichten erfinden und es gibt unzählige Möglichkeiten des kreativen Austauschs – wirklich grandios!!
Ein Wehmutstropfen besteht für mich darin, dass das Buch nach dem letzten Koffer ganz abrupt endet. Wir waren wirklich verwundert, als danach nichts mehr kam und hätten uns auf jeden Fall eine Abrundung gewünscht. Diese könnte z. B. darin bestehen, dass die letzte Seite einen leeren Koffer zeigt, in dem das lesende Kind seine eigenen Schätze packen könnte, aber auch viele andere Ideen wären denkbar. Nur so waren wir etwas zu plötzlich aus der Geschichte katapultiert worden….schade! Später habe ich entdeckt, dass es auf der Seite des Insel-Verlags einen Download eines leeren Koffers gibt, der zum Gestalten einlädt – dieses „Zubehör“ hätte gut ins Buch integriert werden können.
Die Bilder von Katja Spitzer entsprechen eigentlich nicht unbedingt meinem persönlichen Geschmack, da sie sehr stark farbig und recht „grob“ gestaltet sind. Aber in Kombination mit der Geschichte gefallen sie mir dann doch wirklich gut und sie zaubern eine ganz eigene, eine individuelle und nicht alltägliche Stimmung für dieses Buch, was mir sehr gefällt. In diesem Buch stehen die Dinge, die die Geschichten über die Menschen erzählen ganz klar im Vordergrund, und das hat die Illustratorin wunderbar herausgearbeitet. Außerdem mag ich es sehr, dass der Kater viele einzelne Szenen verbindet und als wiederkehrendes Element auftaucht.
Hätte es ein abschließendes Ende gegeben, wäre dieses Buch für uns eine perfekte kreative Lektüre gewesen, aber auch so können wir die Geschichte guten Gewissens empfehlen, denn sie bietet vielfältige Anregungen und Möglichkeiten zum eigenen „Eindenken“, Erzählspaß und ungewöhnliche Begegnungen. Viel Freude beim „Koffer-linsen“!