Überhaupt nicht mein Geschmack
Also erstes möchte ich das Cover loben, es passt zu der Geschichte, ist hübsch gestaltet und hat mich auch gleich angesprochen.
Das ist leider auch schon eines der einzigen Gründe, warum ich nur einen Stern verteilen konnte.
Charaktere:
Am Anfang hat mir Xara durchaus gefallen. Ich mochte ihre ruhige und freundliche Art. Sie war zwar oft verunsichert aber ließ sich dennoch von nichts und niemandem abbringen, ihr Ziel zu verfolgen, in Surnova ihre leiblichen Eltern zu finden. Egal was ihr erzählt wurde, von wem sie abgewiesen wurde oder welche Steine ihr in den Weg gelegt wurden, sie ließ nicht locker. Das war es aber dann auch schon. Ab der Begegnung mit Chris und Adrian konnte ich keine einzige Entscheidungen, die sie getroffen hat verstehen. Auch ihre Gedankengänge, haben mich geradezu wütend gemacht und mich nur jedes Mal den Kopf schütteln lassen. Sie besitzt keinerlei gesundes Misstrauen oder Skepsis fremden Menschen gegenüber. Auch wenn sie meint, ihr Bauchgefühl sagt ihr, sie sei nicht in Gefahr, kann man doch nicht als Frau, alleine in einer fremden Stadt, in einem fremden Land in das Auto von zwei wildfremden Männern einsteigen und zu sich nach Hause bringen lassen. Da würden doch bei allen Frauen die Alarmflocken schrillen, egal wie nett oder harmlos sie erscheinen. Schon dieser Moment ging zu schnell und zu einfach. Auch die erste Treffen mit Jurai und dem Vampirfürsten haben mich so verstört und wie sie danach gehandelt und welche Entscheidungen sie danach entschieden hat, dass ich nicht wusste wie ich dieses Buch noch weiter lesen soll. Wie kann sie sich dazu zwingen lassen in Schloss bleiben zu müssen, die Entscheidungsgewalt diesen Männern zu überlassen und sich wie ein Opfer verhalten? In einer Situation fragt sie Jurai, ob die beiden Männer sie gehen lassen. Wieso überlässt sie denn ihnen diese Entscheidung? Wann kam der Moment, wo sie entschieden hat, nicht mehr selber zu entscheiden und sich zwingen zu lassen?! Sie ist doch ein freier Mensch und kann tun und lassen was sie will. In einer anderen Situation behauptet sie ihren Freunden gegenüber, dass sie im Schloss nicht festgehalten wird. Und das meinte sie auch mit Überzeugung, sie bräuchten sich keine Sorgen zu machen. Auf der anderen Seite, durfte sie keinen Fuß aus dem Schloss setzen. Die Wachen haben sie daran gehindert, ihre Räumlichenkeiten zu verlassen. Das nennt man festgehalten werden! Und wenn es auch zur ihrer eigenen Sicherheit getan wurde. Es ändert nix daran, dass sie festgehalten wurde. Sie durfte das Schloss nicht verlassen, die Männer haben es so entschieden und sie gibt sich damit einfach so zufrieden. Der Moment, wo sie Dorian verfällt und wegen dem besten Orgasmus ihres Lebens zustimmt ihn zu heiraten, hat mich dann wirklich wahnsinnig gemacht. Ich konnte es einfach nicht fassen. Und dann dachte ich, der Tag danach lässt sie aufwachen. Aber sie erzählt es ihren Freunden und nimmt es so hin, dass sie einen wild fremden Mann heiraten wird, den sie, wie oft? drei Mal getroffen hat? Und auch da hat sie es einfach so hingenommen. Sag doch einfach, dass du dich hast hinreißen lassen und nimmst dein Ja-Wort zurück. Aber nein, es ist wie es ist und bleibt auch so. Auch wenn sie die alte Ksaryna sein soll und eine starke und intime Verbindungen zu Dorian und Jurai hat, ist sie immer noch Xara, hat ihren eigenen Charakter, ihre eigene Entwicklung durchgemacht. Wieso ist es so einfach nach zwei, drei Begegnungen gleich den Männern so sehr verfallen und will Dorian heiraten und sich im Schloss einsperren lassen? Nur wegen der alten Verbindung zu Ksaryna Vergangenheit? Alte Vergangenheit und Verbindung zu Ksaryna hin oder her, es war einfach nur verstörend, ihr bei ihren Entscheidungen und Gedankengängen "zuzusehen". Nichts von alldem konnte ich verstehen.
Auch verstehe ich nicht, was es sonst außer die körperliche Anziehungskraft zu den beiden Männern gab, was sie dazu bewogen hat sie so toll zu finden und sogar Dorian gleich heiraten zu wollen. Keine der Charakterzüge hat sie angesprochen, sie fand so vieles an den beiden nicht okay. Der Rest war irgendein Hokuspokus der sie dazu getrieben hat, sich bei Ihnen wohl zu fühlen aber eigentlich nahm immer dieses Gefühl ab, sobald sie außer Reichweite waren. Also was findet sie toll an ihnen außer die sexuelle Anziehung?
Dorian ist blind gegen der Realität, dass Xara nicht Ksaryna ist. Jedenfalls nicht zu 100% und es auch mit zurückgewonnen Erinnerungen es wohl nie sein wird. Er will seine alte Frau zurück und mag eigentlich viele Eigenschaften von Xara gar nicht. Aber egal, trotzdem sie heiraten wollen, egal ob ihm ihr "neuer" Charakter gefällt oder nicht.
Jurai ist da schon etwas offener in dieser Hinsicht und kann sehr wohl akzeptieren, dass Xara nicht wirklich mehr die alte Ksaryna ist.
Die Nebencharaktere wie Adrian und Chris fand ich sehr nett und sie hatten ihre klaren Charaktere gehabt aber mehr war da auch nichts spannendes.
Schreibstil:
Leider hatte ich auch bis zum Schluss Probleme mit dem Namen "Ksaryna". Der holperte mir immer noch bis zur letzten Seite in meinen Gedanken. Immer habe ich mich bei ihm verhaspelt. Auch der Bezug zum Namen "Xara" war zu deutlich und zu einfach. Die Geschichte war flüssig geschrieben, und einfach gewesen zu lesen. Leider fehlte es dem ganzen an Spannung. Die Story dümpelte so vor sich hin. Kaum war von einem Kampf die Rede, schon war er auf der nächsten Seite vorbei. Auf die Begegnung mit Dorian habe ich mir anders vorgestellt. Weniger herrisch und gerade zu aufzwingend. Erst zum Schluss sind dann endlich spannende Szenarien aufgetreten, die mein Interesse geweckt haben. Geschrieben wurde immer abwechselnd aus den Sichtweisen der Protagonisten. Jeder hatte zum Glück für sich seine eigenen Gedankengänge, die dem anderen nicht glichen. Die Kapitel waren weder zu lang noch zu kurz.
Worldbuilding:
Zwar wurde das Dorf Surnova und ihre Mitbürger gut beschrieben, aber das war es auch schon. Ein paar Infos zu umliegenden Dörfern gab es aber auch das Schloss wurde nur als zu groß und zu weiträumig beschrieben. So ein richtiges Bild davon habe ich nicht, nur das es groß und düster ist und immer noch im Mittelalter fest steckt. Aber mir war das zu wenig.
Meinung:
Ich bin froh, dass es kaum Rückblicke in die Vergangenheit gab, wo Ksaryna agiert hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich bei ihrem Charakter das Buch sofort weg gelegt hätte. Ich weiß nicht, was Dorian und Jurai so toll an ihr fanden. Sie kam für mich nur egoistisch, selbstverliebt und selbstsüchtig rüber. Es ging die ganze Zeit nur um ihre Wünsche und Bedürfnisse, die die beiden Männer ihr aus ganzem Herzen erfüllen möchten. Sie hätte tun und lassen können was sie wollte (hat sie wahrscheinlich auch) und es hätte nichts daran geändert, dass sie von Dorian und Jurai verehrt wurde. War es die körperliche Anziehungskraft? Ihr dominantes Verhalten? Ihr Charakter kann es doch nie und nimmer gewesen sein, dass Männer ihr so verfallen waren. Da war ich froh, dass Xara nicht wie eine Prinzessin behandelt werden wollte. Emanzipierte und selbstbewusste Frau hin oder her, das grenzte schon einfach nur an Selbstsucht wie sie sich wohl aufgeführt hat. Immer im Rampenlicht stehen. Nein danke, nicht meins. Auch die Entwicklung, die Xara vollzogen hat, sobald sie bei Dorian und Jurai gelandet ist, hat mir gar nicht gefallen. Wie ich schon beschrieben habe, trotz der Verbindung der alten Ksaryna gegenüber, konnte ich keine Entscheidung von Xaras Seite aus verstehen und war einfach nur verstört wie sie dachte und handelte. Ich werde Teil zwei nicht lesen wollen. Mir hat dieses Band völlig ausgereicht. Ich dachte die ganze Zeit, vielleicht wach sie jetzt endlich auf aber am Ende lief es die ganze Zeit so weiter und ich war froh, als ich zur letzten Seite kam.
Das ist leider auch schon eines der einzigen Gründe, warum ich nur einen Stern verteilen konnte.
Charaktere:
Am Anfang hat mir Xara durchaus gefallen. Ich mochte ihre ruhige und freundliche Art. Sie war zwar oft verunsichert aber ließ sich dennoch von nichts und niemandem abbringen, ihr Ziel zu verfolgen, in Surnova ihre leiblichen Eltern zu finden. Egal was ihr erzählt wurde, von wem sie abgewiesen wurde oder welche Steine ihr in den Weg gelegt wurden, sie ließ nicht locker. Das war es aber dann auch schon. Ab der Begegnung mit Chris und Adrian konnte ich keine einzige Entscheidungen, die sie getroffen hat verstehen. Auch ihre Gedankengänge, haben mich geradezu wütend gemacht und mich nur jedes Mal den Kopf schütteln lassen. Sie besitzt keinerlei gesundes Misstrauen oder Skepsis fremden Menschen gegenüber. Auch wenn sie meint, ihr Bauchgefühl sagt ihr, sie sei nicht in Gefahr, kann man doch nicht als Frau, alleine in einer fremden Stadt, in einem fremden Land in das Auto von zwei wildfremden Männern einsteigen und zu sich nach Hause bringen lassen. Da würden doch bei allen Frauen die Alarmflocken schrillen, egal wie nett oder harmlos sie erscheinen. Schon dieser Moment ging zu schnell und zu einfach. Auch die erste Treffen mit Jurai und dem Vampirfürsten haben mich so verstört und wie sie danach gehandelt und welche Entscheidungen sie danach entschieden hat, dass ich nicht wusste wie ich dieses Buch noch weiter lesen soll. Wie kann sie sich dazu zwingen lassen in Schloss bleiben zu müssen, die Entscheidungsgewalt diesen Männern zu überlassen und sich wie ein Opfer verhalten? In einer Situation fragt sie Jurai, ob die beiden Männer sie gehen lassen. Wieso überlässt sie denn ihnen diese Entscheidung? Wann kam der Moment, wo sie entschieden hat, nicht mehr selber zu entscheiden und sich zwingen zu lassen?! Sie ist doch ein freier Mensch und kann tun und lassen was sie will. In einer anderen Situation behauptet sie ihren Freunden gegenüber, dass sie im Schloss nicht festgehalten wird. Und das meinte sie auch mit Überzeugung, sie bräuchten sich keine Sorgen zu machen. Auf der anderen Seite, durfte sie keinen Fuß aus dem Schloss setzen. Die Wachen haben sie daran gehindert, ihre Räumlichenkeiten zu verlassen. Das nennt man festgehalten werden! Und wenn es auch zur ihrer eigenen Sicherheit getan wurde. Es ändert nix daran, dass sie festgehalten wurde. Sie durfte das Schloss nicht verlassen, die Männer haben es so entschieden und sie gibt sich damit einfach so zufrieden. Der Moment, wo sie Dorian verfällt und wegen dem besten Orgasmus ihres Lebens zustimmt ihn zu heiraten, hat mich dann wirklich wahnsinnig gemacht. Ich konnte es einfach nicht fassen. Und dann dachte ich, der Tag danach lässt sie aufwachen. Aber sie erzählt es ihren Freunden und nimmt es so hin, dass sie einen wild fremden Mann heiraten wird, den sie, wie oft? drei Mal getroffen hat? Und auch da hat sie es einfach so hingenommen. Sag doch einfach, dass du dich hast hinreißen lassen und nimmst dein Ja-Wort zurück. Aber nein, es ist wie es ist und bleibt auch so. Auch wenn sie die alte Ksaryna sein soll und eine starke und intime Verbindungen zu Dorian und Jurai hat, ist sie immer noch Xara, hat ihren eigenen Charakter, ihre eigene Entwicklung durchgemacht. Wieso ist es so einfach nach zwei, drei Begegnungen gleich den Männern so sehr verfallen und will Dorian heiraten und sich im Schloss einsperren lassen? Nur wegen der alten Verbindung zu Ksaryna Vergangenheit? Alte Vergangenheit und Verbindung zu Ksaryna hin oder her, es war einfach nur verstörend, ihr bei ihren Entscheidungen und Gedankengängen "zuzusehen". Nichts von alldem konnte ich verstehen.
Auch verstehe ich nicht, was es sonst außer die körperliche Anziehungskraft zu den beiden Männern gab, was sie dazu bewogen hat sie so toll zu finden und sogar Dorian gleich heiraten zu wollen. Keine der Charakterzüge hat sie angesprochen, sie fand so vieles an den beiden nicht okay. Der Rest war irgendein Hokuspokus der sie dazu getrieben hat, sich bei Ihnen wohl zu fühlen aber eigentlich nahm immer dieses Gefühl ab, sobald sie außer Reichweite waren. Also was findet sie toll an ihnen außer die sexuelle Anziehung?
Dorian ist blind gegen der Realität, dass Xara nicht Ksaryna ist. Jedenfalls nicht zu 100% und es auch mit zurückgewonnen Erinnerungen es wohl nie sein wird. Er will seine alte Frau zurück und mag eigentlich viele Eigenschaften von Xara gar nicht. Aber egal, trotzdem sie heiraten wollen, egal ob ihm ihr "neuer" Charakter gefällt oder nicht.
Jurai ist da schon etwas offener in dieser Hinsicht und kann sehr wohl akzeptieren, dass Xara nicht wirklich mehr die alte Ksaryna ist.
Die Nebencharaktere wie Adrian und Chris fand ich sehr nett und sie hatten ihre klaren Charaktere gehabt aber mehr war da auch nichts spannendes.
Schreibstil:
Leider hatte ich auch bis zum Schluss Probleme mit dem Namen "Ksaryna". Der holperte mir immer noch bis zur letzten Seite in meinen Gedanken. Immer habe ich mich bei ihm verhaspelt. Auch der Bezug zum Namen "Xara" war zu deutlich und zu einfach. Die Geschichte war flüssig geschrieben, und einfach gewesen zu lesen. Leider fehlte es dem ganzen an Spannung. Die Story dümpelte so vor sich hin. Kaum war von einem Kampf die Rede, schon war er auf der nächsten Seite vorbei. Auf die Begegnung mit Dorian habe ich mir anders vorgestellt. Weniger herrisch und gerade zu aufzwingend. Erst zum Schluss sind dann endlich spannende Szenarien aufgetreten, die mein Interesse geweckt haben. Geschrieben wurde immer abwechselnd aus den Sichtweisen der Protagonisten. Jeder hatte zum Glück für sich seine eigenen Gedankengänge, die dem anderen nicht glichen. Die Kapitel waren weder zu lang noch zu kurz.
Worldbuilding:
Zwar wurde das Dorf Surnova und ihre Mitbürger gut beschrieben, aber das war es auch schon. Ein paar Infos zu umliegenden Dörfern gab es aber auch das Schloss wurde nur als zu groß und zu weiträumig beschrieben. So ein richtiges Bild davon habe ich nicht, nur das es groß und düster ist und immer noch im Mittelalter fest steckt. Aber mir war das zu wenig.
Meinung:
Ich bin froh, dass es kaum Rückblicke in die Vergangenheit gab, wo Ksaryna agiert hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich bei ihrem Charakter das Buch sofort weg gelegt hätte. Ich weiß nicht, was Dorian und Jurai so toll an ihr fanden. Sie kam für mich nur egoistisch, selbstverliebt und selbstsüchtig rüber. Es ging die ganze Zeit nur um ihre Wünsche und Bedürfnisse, die die beiden Männer ihr aus ganzem Herzen erfüllen möchten. Sie hätte tun und lassen können was sie wollte (hat sie wahrscheinlich auch) und es hätte nichts daran geändert, dass sie von Dorian und Jurai verehrt wurde. War es die körperliche Anziehungskraft? Ihr dominantes Verhalten? Ihr Charakter kann es doch nie und nimmer gewesen sein, dass Männer ihr so verfallen waren. Da war ich froh, dass Xara nicht wie eine Prinzessin behandelt werden wollte. Emanzipierte und selbstbewusste Frau hin oder her, das grenzte schon einfach nur an Selbstsucht wie sie sich wohl aufgeführt hat. Immer im Rampenlicht stehen. Nein danke, nicht meins. Auch die Entwicklung, die Xara vollzogen hat, sobald sie bei Dorian und Jurai gelandet ist, hat mir gar nicht gefallen. Wie ich schon beschrieben habe, trotz der Verbindung der alten Ksaryna gegenüber, konnte ich keine Entscheidung von Xaras Seite aus verstehen und war einfach nur verstört wie sie dachte und handelte. Ich werde Teil zwei nicht lesen wollen. Mir hat dieses Band völlig ausgereicht. Ich dachte die ganze Zeit, vielleicht wach sie jetzt endlich auf aber am Ende lief es die ganze Zeit so weiter und ich war froh, als ich zur letzten Seite kam.