Grandioser Schreibstil, abolut fesselnder Einstieg in die Story - rundum WOW!

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furbaby mom Avatar

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Schon immer hat das Weltall eine gewisse Faszination auf mich ausgeübt – diese endlose Weite und die Tatsache, dass wir trotz all der Forschung noch so wenig darüber wissen. Bisher habe ich mich an Science-Fiction-Werke dieser Art nicht herangewagt, befürchtete einen hauptsächlich auf Technologie basierenden Inhalt, eher nüchterne Beschreibungen und komplizierte Schachtelsätze, aber hier hat mich die Kombination aus schönem Cover und fesselndem Klappentext derart angesprochen, dass ich einfach in die Leseprobe hineinschnuppern musste. Es hat sich gelohnt! Ich oute mich zunächst einmal damit, dass ich noch kein Werk dieses bekannten Bestseller-Autors gelesen haben – shame on me, doch es hat sich schlichtweg nie ergeben. Ich verstehe, dass seine Arbeit so viele Menschen begeistert; bereits der Einstieg mit den Karten und dem in stilvoller Schrift gehaltenen Inhaltsverzeichnis signalisiert: Mammutwerk! Zudem habe ich erleichtert festgestellt, dass im Appendum hilfreiche Zusatzinformationen und Erklärungen zu Begriffen, die Genre-Neulingen wie mir eventuell Schwierigkeiten bereiten könnten, vorhanden sind. Die stolze Anzahl von 900+ Seiten schreckt mich nicht ab, im Gegenteil! - Ein gutes Buch kann nicht genug Seiten haben. Außerdem muss eine solch außergewöhnliche Geschichte schließlich auch Raum zum Entfalten haben.
Die weibliche Hauptfigur, Kira, wirkt auf mich sehr sympathisch und ich habe mich direkt in sie hineinversetzen können. Ihre Gedanken sind absolut nachvollziehbar und in kürzester Zeit fieberte ich schon gespannt mit ihr mit – genau so soll es sein! Als sie sich den Felsformationen näherte, hatte ich ein ziemlich ungutes Gefühl, eine düstere Vorahnung; am liebsten hätte ich sie gepackt und geschüttelt – und an die leckeren Zimtschnecken erinnert! Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich so gebannt das Schicksal einer Xenobiologin auf dem Mond Adrasteia verfolgen würde…ich hätte es kaum für möglich gehalten. Der bildreiche Schreibstil ist ein Traum und zieht einen wie magisch ins Buch hinein! Ich muss unbedingt wissen, was es mit dem dunklen Staub auf sich hat und was nun mit Kira geschehen wird! Werden Alan und sie sich jemals wiedersehen (und heiraten können)? Was wird die ersten Kolonisten auf dem Mond erwarten? So spannend!!