Ein Meisterwerk

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mara_bücherherz Avatar

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Schaut es euch an und sagt mir, dass ihr das Cover nicht liebt! Ja ich weiß, es ist nicht sehr Aussagekräftig was den Inhalt des Buches betrifft, aber das ist der Klappentext irgendwie auch nicht, oder?
Ich zumindest liebe dieses absolut umwerfende Cover, und wäre ich nicht eh schon Fan des Autors, hätte ich das Buch auch als Coverkauf erworben.

Zum Inhalt
Infinitum - Die Ewigkeit der Sterne ist ein Meisterwerk!
Als eingeschworener Eragon-Fan habe ich mich natürlich gefreut, dass der Autor wieder ein Buch geschrieben hat. Zwar war ich ein wenig enttäuscht, da es kein Buch ist, dass in Alagäsia spielt, aber man möchte sich als Autor auch weiter entwickeln und andere Geschichten schreiben. Den Sprung vom Fantasy Genre ins Universum, hoch hinauf zu den Sternen hat Paolini auf jeden Fall gemeistert.
Liest man den Klappentext von Infinitum bekommt man eine grobe Idee zum Inhalt des Buches, hat aber eigentlich keine Ahnung worum es eigentlich geht. Selbst beim Lesen fällt es schwer, denn man weiß nicht wohin die Geschichte dich als Leser und Kira als Protagonistin bringt. Die Welt, das Universum das Paolini erschaffen hat ist neu, unbekannt und viele Seiten gehen dafür drauf, dass dem Leser die Zusammenhänge erklärt werden, ohne das viel verraten wird. Infinitum ist schwer zu lesen, ja, aber jede Seite lohnt. Die Geschichte ist unfassbar komplex und großartig ausgearbeitet. Die grundsätzlichen Gesetze die im All herrschen sind sehr gut recherchiert und wissenschaftlich fundiert, auch wenn der Autor natürlich seine eigenen Ideen und seine Fantasie mit dieser Wissenschaft verflochten hat. (Im Anhang an das Buch gibt es sogar eine Erklärung der verarbeiteten wissenschaftlichen Erkenntnisse). Die Charaktere im Buch sind ebenfalls gut ausgearbeitet und passen perfekt zusammen. Das Team der Wallfish, die Entropisten und natürlich Kira. Außerdem, und da musste ich wirklich schmunzeln, gibt es eine Frau namens Inar
Liest man den Klappentext von Infinitum bekommt man eine grobe Idee zum Inhalt des Buches, hat aber eigentlich keine Ahnung worum es eigentlich geht. Selbst beim Lesen fällt es schwer, denn man weiß nicht wohin die Geschichte dich als Leser und Kira als Protagonistin bringt. Die Welt, das Universum das Paolini erschaffen hat ist neu, unbekannt und viele Seiten gehen dafür drauf, dass dem Leser die Zusammenhänge erklärt werden, ohne das viel verraten wird. Infinitum ist schwer zu lesen, ja, aber jede Seite lohnt. Die Geschichte ist unfassbar komplex und großartig ausgearbeitet. Die grundsätzlichen Gesetze die im All herrschen sind sehr gut recherchiert und wissenschaftlich fundiert, auch wenn der Autor natürlich seine eigenen Ideen und seine Fantasie mit dieser Wissenschaft verflochten hat. (Im Anhang an das Buch gibt es sogar eine Erklärung der verarbeiteten wissenschaftlichen Erkenntnisse). Die Charaktere im Buch sind ebenfalls gut ausgearbeitet und passen perfekt zusammen. Das Team der Wallfish, die Entropisten und natürlich Kira. Außerdem, und da musste ich wirklich schmunzeln, gibt es eine Frau namens Inarë, mit einem Kater... Na? Erinnert sie euch auch an jemanden aus dem Eragon Universe? Mich auf jeden Fall und liest man die Danksagung, weiß man, dass ist beabsichtigt.
Kommen wir zu Kira und dazu, dass ihr, wenn ihr keine Spoiler lesen möchtet, den kommenden Absatz bitte überspringt.
Kira ist, anders als Eragon, keine Jugendliche, sondern eine erwachsene Frau, die als Xenobiologin auf verschiedenen Planeten arbeitet um dort die Möglichkeit zu erforschen, ob dort menschliches Leben möglich werden kann. Bei einer dieser Missionen stößt sie auf außerirdisches Leben in Form des Xeno, einem Ganzkörperanzug der mich irgendwie immer an Venom aus den Marvel Filmen erinnert hat (mit der Ausnahme, dass das Xeno weder reden kann noch so hässliche Monsterzähne hat). Und wie es so ist, sind die Menschen mal wieder übervorsichtig, verfrachten Kira in Quarantäne und untersuchen sie. Leider ziemlich rücksichtslos, daher ist es nicht verwunderlich, dass einiges schief geht... Die Menschen finden außerdem heraus, dass sie nicht das einzige intelligente Leben im all sind, aber wie kommuniziert man mit anderen Wesen deren Sprache man nicht spricht? Kurzum, man missversteht einander und ein Krieg bricht aus. Kira ist mittendrin und versucht irgendwie selbst klarzukommen.
Kira ist ein Charakter, der mit einer unfassbaren Gelassenheit durch das Buch gleitet. Nicht, dass das ihr Gemütszustand ist, aber ich habe sie während des Lesens einfach so empfunden. Sie ist eine Konstante im riesigen interstellaren Chaos. Eine Frau, die von Alien gemachter Technologie parasitiert wird, diese nicht versteht aber sie unbedingt unter Kontrolle bringen muss. Eine Frau, die Ausversehen einen Krieg ausgelöst hat, bei dem sie und das Xeno im Mittelpunkt stehen und die, irgendwie versucht das Richtige zu tun.
Zu viel über den Inhalt des Buches möchte auch ich nicht verraten, denn die Reise die Kira in Infinitum macht ist spannend und interessant. Ein großer Punkt bei Infinitum ist der, dass sowohl der Leser als auch Kira denselben Wissenstand haben und wir zusammen herausfinden müssen wohin diese Reise geht und gehen kann. Infinitum hat ein abgeschlossenes Ende, eines das mich sehr zufrieden gestellt hat.

Empfehlung?
AUF JEDEN FALL!