Eine mutige Frau

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drache64 Avatar

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Christopher Paolini ist erwachsen geworden. War der Held der Eragon Trilogie noch ein junger Mann, der eher zufällig in sein großes Abenteuer gerät, ist die Heldin Kira in Infinitum eine erfahrene Wissenschaftlerin, die in Ausübung ihrer Pflicht in Kontakt mit einer fremdem Spezies kommt. Die in diesem Roman beschriebene Zukunft ist, wie in den meisten bekannten Science Fiction oder Fantasyromanen und - filmen, eher menschenfeindlich und bedrohlich. Die Menschen leben und arbeiten inzwischen auf verschiedenen Planeten und Wissenschaftler, wie Kira Navarez und ihre Kollegen, erforschen neue Planeten, die besiedelt werden sollen. Die junge Frau hat gerade ihre große Liebe gefunden und schmiedet glücklich Zukunftspläne, da stürzt sie bei einem Einsatz in eine Felsspalte. Dieser Sturz wird nicht nur ihr eigenes Leben sondern das der gesamten Menschheit nachhaltig verändern. Paolini beschreibt mit viel Fantasie und an manchen Stellen vielleicht etwas zu wortreich die abenteuerliche Geschichte von Kira Navarez, die nach ihrem Sturz in die Felsspalte nahezu ohne Verschnaufpause von einem Abenteuer ins nächste gerät. Obwohl dieser Roman mit seinen 912 Seiten wieder sehr umfangreich ist, lohnt es sich, ihn zu lesen. Ich bin gespannt, ob Paolini-Fans wieder so lange auf einen Nachfolger warten müssen.