Komplex und bildgewaltig!

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wortzauber Avatar

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Paolini war mir durch Eragon schon bekannt, weshalb ich Infinitum unbedingt lesen musste! An seinem Schreibstil hat sich jedenfalls nichts geändert — er ist immer noch genauso wort- und bildgewaltig wie damals, wodurch sich die Geschichte sehr gut lesen lässt.
Alles wird sehr anschaulich beschrieben und es ist vor allem für Sci-Fi & Raumfahrt Fans ein Genuss, weil auch technische Details erklärt werden.
Die Hauptprotagonistin und Xenobiologin Kira entdeckt eine neue Lebensform, die bisher noch nicht bekannt war. Das ist natürlich auch für sie sehr spannend, doch leider gerät sie dadurch ziemlich unglücklich zwischen die Fronten verschiedener All-Bewohner. Das diese nicht friedlich gestimmt sind, macht alles sehr kompliziert, obwohl die von ihr entdecke Lebensform der Schlüssel zu allem sein könnte.
Das Buch ist mit seinen über 1000 Seiten schon ziemlich gewaltig und man muss beim Lesen eine gute Konzentration haben, für Menschen die lieber leichte Lektüre lesen ist es im doppelten Sinne nichts 😉
Ich finde aber, dass sich dieses komplexe Werk absolut lohnt und wenn man erst einmal in die Geschichte eingetaucht ist, fiebert man vor allem mit Kira mit! Auch wenn es Sci-Fi ist, so lassen sich doch einige Parallelen zu unserem Leben ziehen, wie ich finde, vor allem auf politischer Ebene.

Da der Anfang ein kleines bisschen zäh war und es ein paar Längen gibt vergebe ich gute 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch definitiv weiter!