Zwiegespalten

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bakerstreet221b Avatar

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Oje...auf das neue Buch von Christopher Paolini hatte ich mich richtig gefreut, weil die Leseprobe wirklich spannend war und sehr vielversprechend schien. Jedoch wurden meine Erwartungen an das Buch leider nicht ganz erfüllt.
Aber erstmal zum Inhalt;
In dem Buch geht es um Kira Navarez, eine Xenobiologin, die zusammen mit anderen Forschern fremde Planenten erkundet, um mögliche Gefahren aufzudecken, bevor diese kolonialisiert werden. Das Ganze spielt in der Zukunft und wir begleiten Kira nach einem verhängnisvollen, wissenschaftlichen Fund, der ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellt und sie zwingt alles was sie liebt zurückzulassen, auf ihrer Reise nach der Wahrheit & dem Versuch die Menschheit vor einer Katastrophe zu retten.

Meinung:
Das Buch ist mit seinen über 900 Seiten einfach viel zu lang. Nach dem spannenden Anfang wird das Buch schnell sehr langatmig, weil nur sehr wenig passiert (zumindest in Relation zu der Seitenanzahl). Dabei ist das Buch an sich wirklich interessant geschrieben. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und auch alles andere ist sehr detailliert beschrieben, sodass man sich gut in die Zeit und in die Charaktere hineinversetzen kann. Zudem ist die Erzählweise ziemlich anspruchsvoll. Man merkt deutlich, dass sich der Autor intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat & viel recherchiert wurde. Besonders gelungen fand ich die Illustrationen und die Zitate.
Dies konnte aber nicht kompensieren, dass über längere Strecken die Spannung weg war.

Gerne hätte ich dem Buch mehr Sterne gegeben, weil mir das Buch an sich wirklich gefallen hat, aber dafür hätte das es kürzer, spannender und packender sein müssen.