Guter Start, flacher Ausgang

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nicoletta Avatar

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Die Idee der Puzzle in Kombination mit einem Unfall der Gehirnstrukturen verändert, dem Gruselfaktor von Puppen und dem mystischen Part des jüdischen Glaubens hat einen gewissen Reiz auf mich ausgeübt. Die ersten ca 100 Seiten war ich sehr fasziniert von der ganzen Buchidee.
Der Part mit den Puppen war mir schon fast zu gruselig (Abend zum einschlafen konnte ich das nicht lesen) aber extrem spannend gemacht. Diese in die jüdische Mystik mit einzubauen, fand ich eine großartige Idee.
Der Part allerdings als es zur Aufklärung und Lösung des Rätsels ging ist leider komplett an mir vorbeigegangen.
Ich habe das Buch im englischen Original gelesen. Mag sein, dass auch ein Teil davon einer Sprachbarriere zuzuschreiben ist, aber meiner Ansicht nach ist der Übergang der Einführung in die Materie zur Lösung des Puzzles so gar nicht geglückt. Den Lösungsansatz an sich habe ich aufgrund der technischen Erläuterungen nicht wirklich nachvollziehen können. Alles in allem hat sich mir das Problem zu einfach beheben lassen. Der Dämon ist vertrieben und schon ist alles wieder gut. Da hätte man viel detaillierter noch herangehen können.
Der letzte Part öffnet zwar wieder die Geschichte für Teil zwei, der Autorin ist es jedoch nicht gelungen mich so zu fesseln, dass ich diesen gerne weiter lesen möchte. Schade. Meiner Ansicht war das ein starker Anfang dieses Buches, der leider auch sehr stark nachgelassen hat.