Paranormaler Pageturner

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salzoukra Avatar

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Der Thriller "Ingenium - Das erste Rätsel" von Danielle Trussoni ist ein Pageturner, ein absolut fesselndes Buch, wenn man eine deutsche Entsprechung finden möchte. Ich empfehle das Buch allen LeserInnen mit Hang zum Übernatürlichen und besonderen Begabungen.

Die Geschichte beginnt folgendermaßen: Wegen Mordes sitzt Jess Price in der New York State Correctional Facility ein. Jedoch spricht sie nicht mehr. Soweit nicht ungewöhnlich, möchte man meinen. Doch die Gefangene hat der Psychologin Dr. Thessaly Moses ein Rätsel gekritzelt, das diese nicht deuten kann. Was möchte die Gefangene mitteilen?
Mike Brink eilt zu Hilfe, denn er besitzt - seit er bei einem Sportunfall ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hat - die einzigartige Fähigkeit, selbst schwerste Rätsel unglaublich schnell lösen zu können.
Die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf und die Beteiligten merken, dass sie mächtigen Gegnern gegenüberstehen. Nichts für schwache Nerven.

Am besten gefällt mir am Buch, dass die Rätsel abgedruckt sind. So hatte ich das Gefühl, mittendrin statt nur dabei zu sein.
Weniger gefallen hat mir die Fülle an Rückblicken, die fast einer Mindmap bedurfte, um der Informationen Herr zu werden.
Alles in allem aber gefällt mir die Geschichte und deren Umsetzung sehr gut.

Das Buch selbst ist sehr ansprechend gestaltet. Das gesamte Cover inklusive Schnitt ist mit einem wabernden Netz durchzogen und anfänglich dachte ich, dass es das neuronale Netz von Mike darstellen soll, aber es könnte natürlich auch ganz allgemein etwas paranormales sein. Wer weiß?

Volle Punktzahl von mir.