Der vierte Fall um Pippa Bolle

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Im Keller des Dorfkruges in Storchwinkel in der Altmark wird der Gerichtsvollzieher Harry Bornwasser tot aufgefunden. Kriminalhautpkommissar Seeger befragt die Anwesenden, von denen keiner an Mord glauben will und von denen angeblich auch keiner ein Motiv hat. Die fast 100-jährige Christabel Gerstenknecht, Besitzerin einer Porzellanmanufaktur, wollte dem Wirt finanziell unter die Arme greifen, so daß der Besuch des Gerichtsvollziehers überflüssig geworden wäre. So stellt sich für den Kommissar die Frage, war es Mord oder ein Unfall.

Zur gleichen Zeit bereitet Pippa Bolle mit Hilfe ihrer Familie und Freunden ihren Internetauftritt vor, mit dem sie ihre Dienste als Haushüterin anbietet. Ein Brief ihres Auftraggebers für Übersetzungen, Professor Meissner, enthält statt eines neuen Übersetzungsauftrages die Bitte, für zwei Wochen eine alte Bekannte von Professor Meissner zu betreuen. Der Leser ahnt, daß es sich um die alte Frau Gerstenknecht handelt, und schon ist Pippa mitten drin im Geschehen um den toten Gerichtsvollzieher.

Die Leseprobe ist flott und nach alt bewährtem Muster geschrieben. Pippa Bolle hat inzwischen sicher viele Anhänger, ich gehöre jedoch nicht dazu. Es gibt schon so viele gute Fortsetzungskrimis, so daß ich meinen Favoriten treu bleibe. Alles zu lesen, reicht die Zeit nicht.