Origineller Plot

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rebekka Avatar

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Herrlich! Den Damen Auerbach und Keller fällt doch immer wieder ein neuer, origieller Plot ein. Diesmal muss Pippa also nicht Haus hüten, sondern als Gesellschaftsdame für eine 99jährige Gartenzwerg-Fabrikantin zur Verfügung stehen. Irgendwo auf dem Land an der Grenze von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Dabei müsste sie eigentlich mal für eine Weile zu Hause in Berlin die Stellung halten, weil sie gerade eine Housesitter-Agentur gegründet hat und nun auf Kunden wartet.

Pippa wäre nicht Pippa, wenn sie mit der Annahme dieses Auftrags nicht mitten in einen Mordfall stolpern würde. Diesmal ist es ein unbeliebter Gerichtsvollzieher, der sogar im Tod seinem Ruf, "den Hals nicht vollzukriegen" gerecht wird. Er liegt nämlich mit blutender Stirn und offenem Mund direkt unter dem tröpfelnden Hahn eines Bierfasses. Aber keine Bange - Pippa wird schon herausfinden, wer dem Mann den Garaus machte.

Die beiden Autorinnen Auerbach und Keller, die die Krimis um die Berliner Übersetzerin Pippa Bolle gemeinsam schreiben, haben sich hier wieder ein Plot ausgedacht, das nichts zu wünschen übrig lässt. Das gleiche gilt auch für ihren witzigen Sprachstil, der genau das richtige für eine leichte Sommerlektüre ist. Ich wüsste gern, wie es weitergeht mit Pippa und der Gartenzwerg-Fabrik!