Pippa Bolle

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scarlettomanu Avatar

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"Ins Gras gebissen" war der erste Krimi mit Pippa Bolle, den ich gelesen habe und ich bin begeistert. Dieser Krimi ist humorvoll und mit Schwung geschrieben. In allen Situationen kann man sich hineinversetzen und die Charakteren sind sehr lebensecht.

Pippa Bolle ist Übersetzerin und möchte jetzt einen Haushüterservice gründen. Ein ihr bekannter Professor verhielft ihr zu ihrem ersten Auftrag. Hier geht es allerdings nicht um das Hüten eines Hauses, sondern darum, einer fast hundertjährigen Frau für zwei Wochen als Gesellschafterin zur Seite zu stehen. Pippa reist nach Storchwinkel in die Altmark, um ihren Job anzutreten. Als sie dort eintrifft, findet gerade die Beerdigung des ortsansässigen Gerichtsvollziehers statt. Die Polizei vermutet, dass es Mord war. Kurz darauf geschehen weitere Morde und sowohl Pippa Bolle als auch Frau Gerstenknecht, die Eigentümerin des einzigen Arbeitgebers vor Ort, einer Gartenzwergmanufaktur, helfen der Polizei mit allen Mitteln, den Fall aufzuklären.

Den Schriftstellerinnen ist es gelungen, die Stimmungen im Ort so wiederzugeben, dass man diese jederzeit nachempfinden kann. Nach ein paar Seiten meint der Leser, sich in Storchwinkel auszukennen und ebenfalls die Bewohner dort zu kennen. Ein kurzweiliger Krimi, gerade richtig für einen Leseabend auf der Terasse.