Pippa Bolle ermittelt wieder

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Ins Gras gebissen ist der vierte Teil der Pippa-Bolle-Reihe. Pippa hat sich mittlerweile als Haushüterin selbstständig gemacht und hofft nun auf neue Aufträge. Der erste ist allerdings einer der besonderen Art, denn sie hütet kein Haus, sondern soll als Gesellschafterin einer knapp Hundertjährigen fungieren.

Doch das lässt sich anders an als erwartet. Als Pippa im Storchenwinkel in der Altmark ankommt, findet dort gerade die Beerdigung des lokalen Gerichtsvollziehers statt und kurz darauf wird dessen Freundin ermordet aufgefunden. Und Pippa wäre nicht Pippa, wenn sie ihre Neugierde diesmal bezähmen würde. Allerdings wird sie diesmal sowohl von ihrer Auftraggeberin Frau Gerstenknecht, als auch von der Polizei aufgefordert, sich doch ein wenig umzuhören.

Ins Gras gebissen ist ein toller Wohlfühlkrimi, den Autorinnen ist es hervorragend gelungen die Stimmung im Dorf einzufangen. Gleichzeitig kann man schön miträtseln, wie es zu den Morden gekommen ist und was wohl dahintersteckt.
Die Protagonisten sind sehr sympathisch (oder auch unsympathisch, je nachdem) gezeichnet und es gibt immer wieder noch eine Wendung, die einen überrascht.
Das Ende fand ich sehr gelungen, sowohl die Auflösung des Falls als auch den Epilog, der ein wenig in die Zukunft des Handlungsortes blicken lässt.

Alles in allem war es ein tolles, kurzweiliges Buch und ich freue mich schon auf Band 5 der Reihe, der im Schlusswort der Autorinnen bereits erwähnt wird.