Pippa im Reich der Gartenzwerge

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mammutkeks Avatar

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Im vierten Band der Reihe um Pippa Bolle organisiert diese eine Art Haussitterservice - und wird auf Grundlage einer Empfehlung ihres "Vogel-Professors" auch gleich engagiert. Sie soll sich während der Abwesenheit von Haushälterin und Sohn um eine fast hundertjährige Frau kümmern, um Christabel Gerstenknecht, die Besitzerin einer Gartenzwergmanufaktur.
Als Gesellschafterin der umtriebigen alten Dame soll Pippa dienen - und prompt wird sie wieder in einige Todesfälle verwickelt. Wobei der erste Tote schon vor ihrer Ankunft zu beklagen ist. Es handelt sich dabei um den wenig geliebten Gerichtsvollzieher Harry Bornknecht, der unter einem geöffneten Bierfass ertrinkt.
Auf die schon bekannte Art "ermittelt" Pippa, indem sie neugierig herumfragt. Doch auch die anderen Beteiligten und Kommissar Seeger kümmern sich um die verschiedenen Todesfälle.
"Ins Gras gebissen" ist, wie schon gesagt, der vierte Fall für Pippa Bolle, die bereits im Schrebergarten, im Theatermilieu in der Shakespeare-Stadt Stratfort upon Avon und in Südfrankreich im Einsatz war. Skurrile Gestalten haben Auerbach & Keller entwickelt, wobei mir grundsätzlich die Skurrilität nicht weit genug geht. Gerade im vorliegenden Roman hätte ich noch mehr in Sachen Gartenzwergmentalität erwartet. Aber ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt.