Pippa und die "Nonnenfürzkes"

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97idefix Avatar

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Pippa Polle fröhnt ihrer neuen Geschäftsidee und findet sich als Gesellschafterin und Haushüterin bei einer 100 jährigen Besitzerin einer Gartenzwergfabrik in der Altmark wieder. Als sie nach Irrungen und Wirrungen endlich dort ankommt, findet sie sich direkt auf einer Beerdigung wieder. Nach dieser begibt das Dorf sich zu der Trauerfeier und prompt stossen alle auf die nächste Leiche, auf dem Baumkuchengrill befestigt. Nach und nach deckt Pippa dann teils mit unlauterer Hilfe der alten Dame die Machenschaften in dem Dorf auf. Versüsst wird das ganze durch viel Tee und kuriose Leckereien (wie die Nonnenfürzkes). Ausserdem dreht sich alles um die Störche, die kurz davor sind, sich im Dorf wie jedes Jahr niederzulassen. Und nicht ganz unbedeutend sind die Niststätten derselben, denn dort löst sich am Ende alles auf.
Mit viel Spaß habe ich dieses Buch gelesen nachdem ich es mit Spannung erwartet hatte, denn die Vorläuferbände haben mit schon viele Stunden Schlaf geraubt. Schmunzelnd habe ich das Buch verschlungen und war wie immer überrascht über den Einfallsreichtum der Autorinnen. Immer wieder schaffen sie es, Pippa in eine skurile aber reale landscahft und Umgebung zu versetzten, die jeweils all den Charm der Bücher ausmacht. Das Wasser ist mir förmlich im Mund zusammengelaufen vor lauter Baumkuchen.
Sollte es einen neuen Band geben, ich werde ihn wieder lesen.