Im vierten Band der Serie bleibt Pippa Bolle mal wieder in Deutschland und landet in der idyllischen Altmark, deren Idylle allerdings durch Intrigen, Raffgier und diverse Morde empfindlich gestört wird.
Pippa soll der Matriarchin des Ortes Storchwinkel - Christabel Gerstenknecht - zur Seite stehen, während deren Stiefsohn und Haushälterin in Urlaub fahren. Die alte Dame ist zwar schon 99, hat aber das Heft fest in der Hand als Bürgermeisterin und größte Arbeitgeberin des Ortes. Sie führt ein strenges Regiment, hat aber auch ein großes Herz und ist daher bei den Einwohnern des Dorfes sehr beliebt. Doch dann gerät der Ort in Aufruhr, weil ein Quartett von Doppelkopfspielern einer nach dem anderen ins Jenseits befördert werden. Im Verlauf des Romans erfahren wir, dass außer dem Doppelkopfspiel noch diverse andere Interessen diese Herrschaften verbinden. Pippa, der ihr Ruf als maßgebliche Beteiligte an der Aufklärung einiger Verbrechen schon vorausgeeilt ist, wird sowohl von der Matriarchin als auch vom örtlichen Hauptkommissar als Ermittlerin eingesetzt. Eigentlich wollte sie sich ja in Zukunft lieber von Verbrechen fernhalten, aber natürlich siegt ihre angeborene Neugier.
In dem eher leichten und humorvollen Krimi wird dann nebenbei doch noch ein ernstes Thema angesprochen, nämlich das der Zwangsadoptionen in der DDR. Der Krimi bietet den gewohnten Mix dieser Reihe aus Humor, Spannung und Lokalkolorit. Der Krimi ist sehr unterhaltsam und liest sich gut. Als einzige Kritik wäre anzumerken, dass die Charaktere in ein deutliches Schwarz-Weiß-Schema fallen, die Guten und die Bösen. Ein paar mehr "graue" Charaktere wären vielleicht nicht verkehrt gewesen. Das Finale ist dann ein richtiges "Friede, Freude Eierkuchen" Happy End, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich so ein Ende ganz gerne, auch wenn es eher märchenhaft und unrealistisch wirkt. Eine Empfehlung für alle, die die Pippa Bolle-Reihe mögen, und die gern humorvolle Krimis - "Cozies" - lesen.
Pippa soll der Matriarchin des Ortes Storchwinkel - Christabel Gerstenknecht - zur Seite stehen, während deren Stiefsohn und Haushälterin in Urlaub fahren. Die alte Dame ist zwar schon 99, hat aber das Heft fest in der Hand als Bürgermeisterin und größte Arbeitgeberin des Ortes. Sie führt ein strenges Regiment, hat aber auch ein großes Herz und ist daher bei den Einwohnern des Dorfes sehr beliebt. Doch dann gerät der Ort in Aufruhr, weil ein Quartett von Doppelkopfspielern einer nach dem anderen ins Jenseits befördert werden. Im Verlauf des Romans erfahren wir, dass außer dem Doppelkopfspiel noch diverse andere Interessen diese Herrschaften verbinden. Pippa, der ihr Ruf als maßgebliche Beteiligte an der Aufklärung einiger Verbrechen schon vorausgeeilt ist, wird sowohl von der Matriarchin als auch vom örtlichen Hauptkommissar als Ermittlerin eingesetzt. Eigentlich wollte sie sich ja in Zukunft lieber von Verbrechen fernhalten, aber natürlich siegt ihre angeborene Neugier.
In dem eher leichten und humorvollen Krimi wird dann nebenbei doch noch ein ernstes Thema angesprochen, nämlich das der Zwangsadoptionen in der DDR. Der Krimi bietet den gewohnten Mix dieser Reihe aus Humor, Spannung und Lokalkolorit. Der Krimi ist sehr unterhaltsam und liest sich gut. Als einzige Kritik wäre anzumerken, dass die Charaktere in ein deutliches Schwarz-Weiß-Schema fallen, die Guten und die Bösen. Ein paar mehr "graue" Charaktere wären vielleicht nicht verkehrt gewesen. Das Finale ist dann ein richtiges "Friede, Freude Eierkuchen" Happy End, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich so ein Ende ganz gerne, auch wenn es eher märchenhaft und unrealistisch wirkt. Eine Empfehlung für alle, die die Pippa Bolle-Reihe mögen, und die gern humorvolle Krimis - "Cozies" - lesen.