Von Störchen und Gartenzwergen und einer ungewöhnlichen Dorfgemeinschaft

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fay1212 Avatar

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Pippas neuester Auftrag als Haushüterin führt sie in die beschauliche Altmark. Christabel Gerstenknecht, die fast hundertjährige Besitzerin einer Gartenzwergmanufaktur, will nicht allein sein und Pippa für zwei Wochen als Gesellschafterin engagiert. Der Traum vom leichtverdienten Geld ist schnell ausgeträumt: das tägliche Arbeitspensum der rüstigen alten Dame, ein mysteriöser Spökenkieker, ein Kommissar, der Pippas Hilfe benötigt, sowie Störche und Gartenzwerge auf Wanderschaft halten Pippa rund um die Uhr auf Trab. Und dann gibt es auch noch einen Toten: wieder einmal ist Pippas Spürnase gefragt! ( Klappentext )

Pippa ist eine Berlinerin wie aus dem Bilderbuch.
Immer wieder scheint sie in kuriose Situationen zu geraten, aber genau das macht sie so liebenswert.
Sie erhält durch Professor Meissner, einem Ornithologen, für den sie oft als Übersetzerin arbeitet, einen Auftrag als Gesellschafterin bei einer älteren Dame. Und wie sollte es anders sein, bei ihrer Ankunft gibt es bereits den ersten Toten.
Die Dorfgemeinschaft ist total verwirrt, als die zweite Tote gefunden wird. Was hat jedoch Frau Gerstenknecht, die fast (?) hundertjährige Dame damit zu tun? Und wie weit reicht die Geschichte in die Vergangenheit?


Die Autorinnen Auerbach und Keller haben es geschafft, trotz vieler Leichen einen spannenden, unblutigen und teils auch sehr lustigen Krimi zu schreiben. Die Personen sind so liebevoll und bis ins letzte Detail ausgearbeitet, das es ein großes Lesevergnügen ist.
Die Personenbeschreibungen direkt am Anfang waren ungewöhnlich aber sehr hilfreich und zum schmunzeln.
Pippa ist mir so ans Herz gewachsen, das ich sie definitiv weiter begleiten werde.