Ein kleiner Junge macht in dieser modernen Fabel mit seinem Teddy Walter eine geheime Abenteuerreise „ins hohe Gras“. Was heißt „ins hohe Gras“ für ein Kind im Vergleich zu uns Großen, uns Erwachsenen? „Ins hohe Gras“ ist das ein Lieblingsort oder die Fantasie? Wie wir wissen, ist der Blick eines Kindes oft ein ganz anderer als der eines Erwachsenen. Er ist geschärft, fantasievoll und bleibt selbst an den kleinen Dingen hängen. Sehen wir nur Gras, ist die Dimension für ein Kind eine ganz andere. Sie sehen hohes Gras. Sie können das hohe Gras nicht überblicken und verknüpfen es mit ihrer Fantasiewelt. So wird das hohe Gras schnell mal zu einem Dschungel, einem geheimnisvollem Versteck, oder auch zu einem Ort an dem fantastische Wesen leben. Wo wir Erwachsene einfach so drüber oder durch laufen, fängt ein Kind an zu entdecken. Es entdeckt im hohen Gras so einiges, was dem Erwachsenen im Vorbeigehen nicht aufgefallen ist. Trevor Noah und Sabina Hahn zeigen uns genau das mit wenig Text und vielen Bildern. Es ist ein feines, kleines Buch für Groß und Klein zum Selberlesen oder Vorlesen. Durch die vielen farbenfrohen Illustrationen gibt es ab vom Text auf jeden Fall einiges zu entdecken. „Ins hohe Gras“ birgt für jeden etwas anderes - auch in dieser Geschichte.